Kurz vor dem letzten Training in Deutschland vor der Abreise des VfB Tross nach Rumänien sprach der Trainer Bruno Labbadia in einer Presserunde über die Partie am Donnerstag, die um 21.05 Uhr im Nationalstadion in Bukarest angepfiffen wird. "Uns erwartet dort ein Hexenkessel, in dem Feuer unterm Dach sein wird. Aber wir wissen, dass wir bestehen können", sagte er.
Ausländische Teams seien in der Europa League gegen deutsche Mannschaften immer besonders motiviert. Außerdem habe Bukarest schon im Hinspiel (2:2) gut agiert, "und wir sollten an unsere 100 Prozent kommen". Er erwartet eine "intensive und interessante" Partie.
Steaua Bukarest sei technisch und taktisch gut, arbeite außerdem toll zusammen. Die mögliche Herangehensweise des rumänischen Tabellenführers ist derweil schwierig einzuschätzen, "weil ihnen ein Punkt reicht". Denn dann wäre Steaua Gruppensieger. Andererseits wäre der VfB mit einem Sieg und einem gleichzeitigen Unentschieden zwischen Kopenhagen und Molde für die K.o.-Runde qualifiziert und könnte selbst noch den Gruppensieg erringen.
Die Chancen verwerten
Einer Sache ist sich der Chefcoach aber sicher: "Wir werden keine sieben, acht Chancen kriegen, daher sollten wir unsere Möglichkeiten konsequent nutzen." Über die Aufstellung wird erst nach den abschließenden Trainingseindrücken entschieden. Fest steht jedenfalls, dass Georg Niedermeier aufgrund seiner Krankheit nicht mit nach Rumänien flog. Serdar Tasci reiste derweil mit.
Am Mittwoch hob das Flugzeug gegen 10.00 Uhr vom Stuttgarter Flughafen ab und die Mannschaft lief um 19.00 Uhr deutscher Zeit zum Abschlusstraining im Nationalstadion auf. Am Spieltag war um 11.00 Uhr deutscher Zeit noch eine weitere Übungseinheit geplant, bevor am Abend das fünfte Gruppenspiel in der Europa League ansteht.