Ariël Jacobs und Bruno Labbadia sind einer Meinung. Hatte der VfB Chefcoach am Mittwoch etwa drei Stunden zuvor von der Ausgeglichenheit der Europa-League-Gruppe E gesprochen, sah es der Trainer des Gegners am Donnerstag (21.05 Uhr), FC Kopenhagen, genauso: "Alle vier Teams sind nahezu gleich, jeder kann jeden schlagen. Es ist ein harter Wettkampf, der wohl in einem Fotofinish enden wird."
Neben ihm auf den Podium bei der Pressekonferenz des dänischen Klubs FC Kopenhagen in den Katakomben der Mercedes-Benz Arena am Tag vor dem dritten Gruppenspiel saß sein Mittelfeldakteur Rúrik Gíslason und sagte über den Gegner: "Der VfB ist zwar nicht gut gestartet, aber dann besser geworden. Wir müssen vorsichtig sein."
Offensive Qualitäten zeigen
Sein Coach sah das ähnlich und begründete diese Tatsache mit dem Abschneiden des VfB in der vergangenen Saison: "Wer sich in einer so starken Liga wie der Bundesliga für den internationalen Wettbewerb qualifiziert, muss schon allein deswegen über eine gute Qualität verfügen."
Er rechne zudem mit einem "druckvollen" VfB, wollte seine Mannschaft aber nicht als rein defensiv agierendes Team in der Fremde verstanden wissen: "Meine Spieler denken offensiv, wir wollen dem VfB daher auch unsere Qualitäten im Angriff zeigen."
In der Verteidigung werde Kopenhagen derweil einen speziellen Fokus auf Vedad Ibisevic legen. "Ein Torjäger macht aus einer guten Mannschaft eine sehr gute, wir müssen sehr auf ihn aufpassen", sagte Ariël Jacobs und ergänzte: "Vedad Ibisevic is a danger in the box." Eine Gefahr im Strafraum also. Auch diese Ansicht wird Bruno Labbadia wohl teilen.