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2012, 30. Oktober 2012
DFB-Pokal, 30.10.2012

"Kein Selbstläufer"

Cheftrainer Bruno Labbadia will am Mittwochabend mit seinem Team im Pokal-Duell mit dem FC St. Pauli unbedingt weiterkommen.

Wenige Tage nach der UEFA Europa League und dem ersten Heimsieg in der Bundesliga, steht am Mittwochabend um 19.00 Uhr für den VfB zu Hause die nächste Herausforderung im nächsten Wettbewerb an. Dann geht es für die Mannschaft von Bruno Labbadia um das Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal. Die Hürde heißt FC St. Pauli, die für den Cheftrainer alles andere als niedrig ist, wie er im Vorfeld der Partie feststellte: "Die letzten Resultate in der zweiten Liga zeigen, dass die Mannschaft Auftrieb bekommen hat. Auch ist die klare Handschrift von Michael Frontzeck erkennbar. Das Team spielt sehr geordnet, und das wird uns auch erwarten. Zudem ein tiefstehender Gegner, der darauf wartet, Nadelstiche zu setzen."

Die Suche nach dem Türöffner

Dennoch habe der VfB nur ein Ziel: das Erreichen der nächsten Runde. "Dafür müssen wir selbst ständig Druck aufbauen und viel in Bewegung sein, das ist das Wichtigste gegen defensiv orientierte Gegner", erläuterte Labbadia die notwendigen Tugenden für den Erfolg, "wir müssen Ruhe bewahren sowie geduldig und zielstrebig zugleich agieren."  Der Cheftrainer erwarte durchaus eine Spielweise der Hamburger wie jüngst von Kopenhagen. "Wir brauchen wieder den Türöffner, und wenn dieses Tor auch erst spät fällt. Uns erwartet viel, viel intensive Arbeit." Bei aller Offensive sei es wichtig, die gute Ordnung stets zu halten.

Ein steter Spagat

Auf dem Weg zum Ziel könne sich Labbadia auf den vollen Einsatz jedes Spielers verlassen, der manchmal sogar über das Vernünftige hinaus geht. "Wir gehen zurzeit mit ungefähr 30 Prozent Problemen ins Spiel," und meint dabei die angeschlagenen Akteure, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen. "Die Mannschaft will immer", und dafür zolle er als Trainer ein "riesen Kompliment".

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30.10.2012

Die PK vor dem Spiel im DFB-Pokal

Vor dem Pokal-Duell gegen den Zweiligisten FC St. Pauli erläutern Fredi Bobic und Bruno Labbadia die Ausgangslage und den Weg zum Ziel.

Dennoch muss Labbadia bei der Aufstellung die richtige Balance finden. "Natürlich würde ich gerne das beste Team aufstellen, aber wir müssen uns angesichts der vielen Spiele und des Substanzverlusts schon fragen: Was geben wir mehr Gewicht? Was ist für das Spiel ideal?" Es sei ein steter Spagat. Doch eins sei auch klar: "Egal, wer auf dem Platz steht. Er wird das Zeug haben, um das Ziel zu erreichen."

Dass Gotoku Sakai dabei wieder mitwirken kann, ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Arthur Boka könnte schon wieder im Kader sein. Sicher am Start ist aber Georg Niedermeier, der nach seinem Zahnverlust am Sonntag schon am Montagvormittag wieder "komplett" (Labbadia) war.

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