Hart erkämpfter Arbeitssieg

Nach einer starken Leistung gegen den 1. FC Nürnberg am 10. Spieltag wollte die U19 des VfB auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth nachlegen, um zumindest vorrübergehend wieder an die Tabellenspitze in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest zurückzukehren. In einem kampfbetonten Spiel fielen - im Gegensatz zur Vorwoche - alle Tore in Halbzeit eins und die Jungen Wilden behielten am Ende knapp mit 2:1 die Oberhand.

Bei immer wieder einsetzendem Regen kamen die VfB Junioren auf tiefem Platz bereits in den ersten fünf Minuten durch Timo Werner und Felix Lohkemper zu zwei guten Torgelegenheiten, die jedoch beide ungenutzt blieben. Der Gastgeber aus Fürth hielt aber von Beginn an kämpferisch dagegen und ging auch in der zehnten Spielminute nach einer Standardsituation in Führung. Ein scharf in den Strafraum getretener Freistoß aus etwa 30 Metern konnte von VfB Keeper Konstantin Fuhry zwar zunächst noch pariert werden, allerdings landete das Spielgerät genau vor den Füßen von Fürth-Kapitän Julian Kolbeck, der zum 1:0 für die Hausherren abstaubte. Die Spieler mit dem roten Brustring zeigten sich jedoch unbeeindruckt von dem frühen Rückstand und kombinierten sich, trotz schwieriger Platzverhältnisse, immer wieder in den Strafraum der Spielvereinigung. In Minute 23 setzte Sven Mende seinen Mitspieler Joshua Kimmich mustergültig in Szene, der im Laufduell von seinem Fürther Gegenspieler gefoult wurde. Schiedsrichter Tobias Ebe zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Joshua Kimmich trat selbst zum Strafstoß an und verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:1 Ausgleich. Das Tor zum 2:1 für die Jungen Wilden in der 34. Minute war dann eine Kopie des Fürther Führungstreffers aus Minute 10. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde per Kopf von Robin Yalcin verlängert und konnte von dem Fürther Schlussmann daher nur unzureichend abgeklatscht werden. Der aufgerückte VfB Verteidiger Milos Degenek stand goldrichtig und brachte die Aracic-Elf aus kurzer Distanz in Führung. Trotz weiterer guter Torchancen von Robin Yalcin, Sven Mende und Francesco Lovric blieb es bis zur Halbzeit beim 2:1 aus Sicht der Jungen Wilden.

Keine Tore in Abschnitt zwei

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck merklich und versuchten, das Spiel immer weiter in die Hälfte der VfB Junioren zu verlagern. Doch die VfB Defensive stand sicher und so suchten die Hausherren ihr Heil in langen Bällen. Die Jungen Wilden nahmen den Kampf an und hielten auf dem holprigen Geläuf kämpferisch dagegen. Auch über Standardsituationen tauchten die Fürther immer wieder gefährlich vor dem Gehäuse von Konstantin Fuhry auf, echte Torchancen blieben aber in Durchgang zwei Mangelware. Beide Teams rieben sich vor allem im Mittelfeld auf und so wurde es erst kurz vor Spielende noch einmal spannend, als das Spielgerät nach einem Fürther Freistoß knapp am VfB Tor vorbei ging und am Außennetz landete. So blieb es am Ende bei einem hart umkämpften 2:1 Sieg für die Jungen Wilden.

Die Mannschaft von Trainer Ilija Aracic zeigte gegen die SpVgg Greuther Fürth sicherlich nicht ihre beste Saisonleistung, sicherte sich durch den Arbeitssieg aber drei wichtige Zähler im Kampf um die Meisterschaft. Für die VfB Junioren geht es nun am Samstag im DFB Junioren Pokal gegen den SC Freiburg weiter. Spielbeginn im Breisgau ist um 11:00 Uhr.