TSV München 1860
1:0 | Kordick | (3. Min) |
2:0 | Sulmer | (62. Min) |
VfB Stuttgart
2:1 | Blaser | (73. Min) |
Ohne Punkte zurück aus München
Nach drei Punkten zum Saisonauftakt trat die U17 des VfB am Samstag zum Auswärtsspiel beim TSV München 1860 an. Für die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider wurde es das erwartet schwere Spiel. Trotz spielerischer Überlegenheit behielten die Löwen am Ende die Oberhand und die Jungen Wilden mussten mit einer knappen 1:2 Niederlage die Heimreise antreten.
Bei extrem heißen Temperaturen startete der Nachwuchs des TSV München 1860 vor rund 100 Zuschauern an der Grünwalder Straße druckvoll in die Partie und ging bereits nach drei Spielminuten in Führung. Nach einem langen Eckball konnten die VfB Junioren das Spielgerät nicht entscheidend klären und Tobias Kordick erzielt durch einen Kunstschuss mit dem Rücken zum Tor das 1:0 für den Gastgeber. Trotz des Fehlstarts legten die Jungen Wilden die Nervosität der Anfangsphase schnell ab und waren von Minute zehn an das spielbestimmende Team.
In der elften Minute ging ein Schuss von Timo Baumgartl, ebenfalls nach einer Ecke, knapp am gegnerischen Tor vorbei. Eine Minute später musste dann der Schlussmann der Münchner gleich zweimal rettend eingreifen. Zunächst scheiterte Mart Ristl aus 16 Metern und nur wenige Momente später vereitelte der glänzend aufgelegte Löwen-Keeper auch noch die Torchance von Dominik Martinovic mit einer sehenswerten Parade. Bei einem Freistoß-Hammer von Mart Ristl in der 26. Minute war der Torhüter der Sechziger dann aber machtlos, allerdings verhinderte das Lattenkreuz den Ausgleichstreffer der VfB Junioren. Den Spielern mit dem roten Brustring gelang es einfach nicht, ihre Feldüberlegenheit in Zählbares umzusetzen und so ging es beim Stand von 0:1 aus Sicht des VfB in die Pause.
Kein Glück in Durchgang zwei
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Jungen Wilden zunächst am Drücker. Doch die Gastgeber lauerten auf ihre Chance und Löwen-Angreifer Tim Sulmer nutzte mitten in der Drangphase des VfB einen individuellen Abwehrfehler eiskalt aus und erzielte in der 62. Minute das 2:0. Von diesem Schock mussten sich die VfB Junioren erst einmal erholen und so langsam begannen auch das hohe Tempo aus Halbzeit eins und die extreme Hitze ihren Tribut zu fordern.
Trotzdem rappelten sich die Spieler mit dem roten Brustring nochmals auf und verkürzten acht Minuten vor Schluss durch Dennis Blaser auf 1:2. Obwohl Schiedsrichter Roman Potemkin drei Minuten nachspielen ließ und die Schneider-Elf aufopferungsvoll kämpfte, blieb den Jungen Wilden am Ende das Tor zum Ausgleich bis zuletzt verwehrt.
Nach dem Abpfiff waren sich beide Trainer einig, ein Unentschieden wäre, allein von den Spielanteilen her, am heutigen Tag sicher gerecht gewesen. Welches Potential in ihnen Sschlummert, zeigten die VfB Junioren erneut. Für sie heißt es nun, Mund abputzen, weitermachen. Denn bereits am kommenden Samstag, 25. August, kommt die Jugend des Karlsruher SC zum Derby ins heimische Robert-Schlienz-Stadion. Spielbeginn ist um 12:00 Uhr.