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2012, 2. September 2012
Bundesliga, 02.09.2012

Die Stimmen zum Spiel

Nach der 1:6-Niederlage beim FC Bayern München am zweiten Bundesliga-Spieltag waren sich die VfB Profis einig: die vielen Fehler waren das Problem.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben gut begonnen und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dann kam die Phase, in der der FC Bayern stärker wurde, und dann war niemand mehr da, der Ordnung in unser Spiel gebracht hat. Aus dieser Partie müssen wir lernen, denn das haben wir so nicht erwartet. Wir dachten, wir sind schon einen Schritt weiter. Jetzt sind wir gegen Düsseldorf gefordert."

Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic:
"Die ersten 30 Minuten haben wir das gut gemacht und sind entsprechend in Führung gegangen. Der Doppelschlag vor der Pause hat dann ein wenig unseren Willen gebrochen. Im Anschluss haben wir uns zu naiv angestellt gegen ein Team, das auf Räume wartet. Wir haben die Bälle zu leicht verloren – vor allem in der Vorwärtsbewegung – und die Bayern mit unseren Fehlern eingeladen, Tore zu schießen."

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Innerhalb von vier Minuten haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben mit unseren individuellen Fehlern. Das darf nicht passieren. Wir hatten ganz gut angefangen und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Aber gute Ansätze sind eben zu wenig. Ab Mitte der ersten Hälfte haben waren wir nicht nah genug an den Männern dran, und diese Fehler haben die Bayern eiskalt ausgenutzt."

Der VfB Kapitän Serdar Tasci: "Wir haben ganz gut begonnen, aber was dann passiert ist, kann ich mir nicht erklären. Nach den zwei Gegentoren in zwei Minuten hat bei uns nichts mehr geklappt. Das ist traurig. Mit so einem Ergebnis können wir uns nur bei den Fans entschuldigen, die mit hierher gefahren sind."

Der VfB Torschütze Martin Harnik: "Bis zum ersten Gegentor haben wir ordentlich gespielt. Danach haben wir im Grunde alles eingestellt. Wir haben einfach zu viele Ballverluste gehabt, und die Bayern haben das mit ihrer Klasse ausgenutzt. Man kann verlieren, aber die Art und Weise ist immer entscheidend. Mir tun vor allem die vielen VfB Fans leid, die in München waren und uns auch nach den vielen Gegentoren immer unterstützt haben."

Der VfB Stürmer Vedad Ibisevic: "Die ganze Szene hätte nicht sein müssen, aber für mich war das auch ein normaler, harter Zweikampf. Die Aktion ging von ihm aus, er hat mich provoziert, und ich bin dann schnell nach oben gekommen. Wenn der Schiedsrichter uns beiden die gelbe Karte gezeigt hätte, wäre das in Ordnung gewesen."

Der Bayern-Torschütze Thomas Müller: "Die ersten 20 Minuten hat Stuttgart gut dagegengehalten, und dann tut so ein Doppelschlag ganz gut. Danach war Stuttgart hinten raus vielleicht mutig oder auch leichtfertig und dann endet so ein Spiel auch mal mit 6:1."

Der Bayern-Cheftrainer Jupp Heynckes: "Am Anfang haben wir uns schwer getan, weil es Stuttgart ganz gut gemacht hat. Dann haben wir nach und nach die Kontrolle über das Spiel bekommen und 25 überragende Minuten gehabt."

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