Das VfB Trainer-Duo: Bruno Labbadia und Eddy Sözer
Intensive Spielformen
Der Fußballplatz auf dem VfB Trainingsgelände war an diesem Donnerstagvormittag überraschend gut gefüllt, obwohl viele VfB Profis mit den Nationalteams unterwegs sind. Denn die Spieler des Drittliga-Teams unterstützten die sieben anwesenden Bundesliga-Akteure bei deren Einheit.
"In den Länderspielpausen arbeiten wir immer sehr eng mit der U 23 zusammen, eine enge Verzahnung ist enorm wichtig", sagte der VfB Co-Trainer Eddy Sözer nach dem Training: "Das war eine sehr gute, sehr intensive Einheit."
Alle Profis, die nicht bei einer Nationalmannschaft sind, nahmen teil, auch Tim Hoogland war nach seinen kleinen Kniebeschwerden wieder voll dabei. Cacau absolvierte nach seinem Infekt ein leichtes Lauftraining. Um bei solch einer kleinen Gruppe besser für Abwechslung im Inhalt sorgen zu können, sind Bruno Labbadia und Eddy Sözer froh, die Mannschaft von Jürgen Kramny einbeziehen zu können.
Variabilität ist wichtig
"Es ist wichtig, variabel zu sein", sagte Eddy Sözer. Verschiedene spielnahe Trainingselemente standen daher im Mittelpunkt. "Mit einer großen Gruppe können wir sehr viele solcher Spielformen umsetzen, von den kleinen zu den größeren." Diesmal bis zum acht gegen acht. "Das haben alle sehr gut genutzt", sagte der Co-Trainer weiter.
Auch am Nachmittag liegt der Fokus auf den Spielformen, abermals sind VfB II Spieler dabei. Die Athletik im Oberkörperbereich spielt dann auch eine übergeordnete Rolle. Denn die anwesenden Profis sollen die Länderspielpause intensiv nutzen. Am Freitag ist eine Vormittagseinheit mit einem internen Spiel geplant, bevor ein freies Wochenende auf dem Plan steht.
Eddy Sözer ist aber von Freitag bis Sonntag gefordert. Schließlich stehen viele Länderspiele und damit Beobachtungen an. "Es ist enorm wichtig, die Partien zu gucken und die Spieler zu beobachten", sagte der 44-Jährige, der am Wochenende demnach viele gut gefüllte Fußballplätze sehen wird.