Der Fokus liegt darauf, topfit zu sein, sobald es ernst wird. Hierfür hat Cheftrainer Bruno Labbadia mit seinem Trainerstab und insbesondere Fitness-Coach Dr. Christos Papadopoulos ein ausgeklügeltes Vorbereitungsprogramm erstellt, das für die Spieler schon weit vor dem offiziellen Trainingsauftakt am 2. Juli begann. Hierzu gehören auch Phasen geringerer Belastung, die letztendlich den Aufbau einer maximalen Leistungsfähigkeit erst ermöglichen.
Familie und Hausaufgaben
Eine solche Zeit steht jetzt an. Nach dem Benefiz-Testspiel beim FC Hansa Rostock können die Spieler einige Tage etwas Durchatmen, und ihre Körper haben Zeit, die letzten Belastungen aufzuarbeiten.
Auch wenn nach der Rückkehr aus der Hansestadt am Sonntagabend die nächste Trainingseinheit erst am Samstag ansteht, bedeutet das nicht, dass die Spieler faulenzen dürfen. "Auch die Tage, die die Spieler zu Hause bei Ihren Familien verbringen dürfen, bekommen Sie Hausaufgaben mit," sagt Labbadia.
Intensives Trainingslager in Donaueschingen
Nicht in den Genuss solcher Freiheiten kommt William Kvist, der ja erst am Montag zum Team stieß.
Er nutzt die Trainingspause, um zu seine Kollegen vom Trainingspensum her weiter aufzuholen. "William kam in einem Top-Zustand aus seinen dreiwöchigen Urlaub. Wir haben aber auch nicht anderes erwartet," erzählt Labbadia von der Disziplin eines seiner Leistungsträger. Aber auch wenn die (fast) freien Tage schon in Sichtweite sind: Freitag und Samstag wird auf dem Trainingsplatz noch einmal richtig rangeklotzt. Sonntag geht es nach Rostock, und am Sonntag, 22. Juli, beginnt das intensive Trainingslager in Donaueschingen. Spätestens dann werden die Zügel wieder richtig angezogen. Den Fokus immer im Auge.