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2012, 30. Juli 2012
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Vorbereitung, 30.07.2012

Beliebtes Brettspiel

Das Hotelzimmer der Zeugwarte ist für einige Spieler nicht nur wegen der Trainingskleidung Anlaufstelle Nummer eins.

Wenn es die Zeit mal wieder zulässt, werden die fein säuberlich geordneten Häufchen mit der frischen Trainingskleidung, die auf dem großen Tisch im Zeugwartzimmer liegen, beiseitegeschoben und Platz für eines der ältesten Brettspiele geschaffen. Backgammon heißt das Spiel, das bei einigen der VfB Akteure sowie Zeugwart Kostas Papadranfillis hoch im Kurs steht. "Für die Spieler wie auch für mich ist das eine super Abwechslung, um den Kopf freizubekommen. Häufig liefern wir uns heiße Duelle, wobei für mich immer der Spaß im Vordergrund steht", sagt Kostas, der überrascht ist, wie ernst seine Gegner die Backgammon-Partie nehmen: "Ich muss manchmal schon lachen, wenn ich sehe, wie sich die Spieler über einen Sieg freuen, oder enttäuscht sind, wenn sie gegen mich verlieren", so der 58-Jährige lachend.

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"Da kann es richtig zur Sache gehen"

Häufiger Gegner ist neben Serdar Tasci und Tunay Torun auch Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic. Vor allem bei dem 24-jährigen serbischen Nationalspieler kann es durchaus bei Sieg oder Niederlage zu spontanen Gefühlsausbrüchen kommen. "Wenn Kuz gewinnt, dann kann es richtig laut werden im Hotel", sagt der VfB Zeugwart und kann sich dabei ein Lachen kaum verkneifen. Aber auch wenn Kostas Papadranfillis noch zu beschäftigt mit der Trainingswäsche ist, kommen die Jungs bei ihm vorbei, spielen dann alleine untereinander. "Die Duelle zwischen den Spielern sind auch sehr interessant, vor allem wenn Serdar Tasci und Tunay Torun gegeneinander spielen. Da kann es richtig zur Sache gehen", so der 58-jährige Grieche.

Spätestens um 23.00 Uhr ist schließlich Schluss und die Länderduelle müssen auf den nächsten Tag verschoben werden – auch wenn es der ein oder andere nicht wahrhaben möchte. "Manchmal wollen die Jungs gar nicht mehr aufhören, sagt Kostas und fügt lächelnd hinzu: "Dann muss ich sie eben aus dem Zimmer werfen."