Den VfB erwartet ein straffes Programm, das weiß niemand besser als Cheftrainer Bruno Labbadia. Darum gelte es zum Start der Vorbereitung , für das enorme Pensum eine "top Basis" zu schaffen. Bruno Labbadia freut sich darauf, denn die Chancen und die Herausforderungen, vor denen das Team steht, sind groß.
Bruno Labbadia:
"Nicht die Lauten kommen weit, sondern die Fleißigen. Das hat die EM wieder bewiesen"
"Wir wollen unseren Weg weitergehen, den wir längst eingeschlagen haben. Wir starteten in der Vergangenheit im Minus, jetzt sind wir klar im Plus." Die zweitmeisten Tore in der Liga, das drittbeste Rückrundenteam und das Erreichen der Europa League sind Attribute, die für sich sprechen. "Wir wollen das festigen, was wir gut gemacht haben.
Nicht die Lauten kommen weit, sondern die Fleißigen. Das hat die EM wieder bewiesen", ist sich Labbadia seiner Sache ganz sicher.
"Wollen die Leute begeistern"
Es sei ein wegen der Rahmenbedingungen des Vereins nicht leichter, aber ein sehr reizvoller Weg, auf den sich der VfB ab heute wieder aufmacht. "Die Mannschaft muss ihn mit der Intensität, die sie auszeichnete, knallhart weitergehen, mit der Begeisterung und Freude. Wir wollen die Spielart und unsere Stärken festigen, fördern und die Leute begeistert."
Ob der Abgänge mit dem einhergehenden Qualitätsverlusts, die es gab, sei es unerlässlich, den Kern des Teams zu halten und bei den Neuzugängen ein glückliches Händchen zu haben.
Im neuen Outfit: Bruno Labbadia
Bruno Labbadia: "Das Ziel des Vereins soll es aber auch sein, gefragte Spieler länger halten zu können und anderen, finanziell potenteren Vereinen auch in dieser Sicht die Stirn bieten zu können."
Schule braucht Zeit
Da das Gros des Teams beisammen bleibt, sei auch das in der vergangenen Saison Erarbeitete weiterhin vorhanden und man starte nicht bei null. Bei dem harten Programm gibt es auch optimalerweise nicht elf, sondern bis zu 15, 16 Akteure, die gewissermaßen Stammspieler sind. Zu ihnen könnten durchaus auch die vier Perspektivspieler gehören, die nunmehr fest zum Profikader gehören. André Weis, Antonio Rüdiger, Raphael Holzhauser und Kevin Stöger sollen nachhaltig aufgebaut werden. "Wir geben ihnen Zeit, um durch diese Schule zu gehen und sich in den kommenden Jahren durchzusetzen. Wir wollen sie fördern und fordern, aber die Entwicklung braucht seine Zeit. Auch das Umfeld sollte den Spielern diese Zeit geben."