SC Freiburg
VfB Stuttgart
Ohne Punkte zurück aus Freiburg
Für die U19 des VfB wurde es am Samstag im Breisgau das erwartet schwere Spiel. In einem spielerisch sehr hochklassigen Jugendfußballspiel entschieden letztendlich zwei Unaufmerksamkeiten der VfB Junioren die Partie und die Elf von Trainer Ilija Aracic musste mit einer vermeidbaren 1:2 Niederlage die Rückreise aus Freiburg antreten.
Beide Mannschaften agierten zu Beginn des Spiels aus einer sehr guten taktischen Grundordnung heraus und boten den knapp 200 Zuschauern im Breisgau einen technisch äußerst versierten Fußball. Dies hatte allerdings zur Folge, dass trotz schöner Kombinationen über weite Strecken der ersten Halbzeit zwingende Tormöglichkeiten nicht zustande kamen oder von den gut sortierten Defensivreihen beider Teams bereits im Keim erstickt wurden. So dauerte es 23 Minuten bis die Jungen Wilden durch Erich Berko zum ersten Mal auf sich aufmerksam machen konnten. Nach einem verunglückten Rückpass der Freiburger Hintermannschaft wurde der VfB Stürmer allerdings im Strafraum noch kurz vor dem Abschluss gestört und der Ball vom Torwart zur Ecke geklärt. Kurz darauf gab dann auch der SC Freiburg das erste Lebenszeichen in Form einer Einzelaktion von sich. Ein Flachschuss des Freiburgers Mike Schulz knallte aus zwanzig Metern an das Gehäuse von VfB Keeper Odi Vlachodimos, der den folgenden Nachschuss sicher entschärfen konnte. Als sich beide Mannschaften eigentlich schon auf ein 0:0 zur Pause eingestellt hatten, bekam der VfB in der 44. Minute einen langen Ball aus der Hälfte der Badener zunächst nicht unter Kontrolle. Über Links setzten sich die Freiburger durch und brachten das Spielgerät in die Mitte, wo Daniele Gabriele aus acht Metern zur 1:0 Führung für die Gastgeber traf. Unmittelbar danach ertönte der Halbzeitpfiff.
Ausgleich hält nur kurz
Der Schock über den Gegentreffer kurz vor dem Seitenwechsel währte bei den VfB Junioren aber nicht lange und gleich zu Beginn von Durchgang zwei nutzten Sie ihre erste Chance zum Ausgleich. Ardian Morina setzte dabei in der 51. Minute Patrick Schmidt gekonnt in Szene, der den Ball von der linken Seite flach zum 1:1 verwertete. Doch erneut schienen die Spieler mit dem roten Brustring mit den Gedanken kurz irgendwo anders zu sein, denn im direkten Gegenzug drang der Freiburger Angreifer Pierre-Christoph Göppert über rechts in den Strafraum der Jungen Wilden ein und stellte mit einem sehenswerten Heber den alten Abstand wieder her. 2:1 für die Breisgauer. Zwar steckten die A-Junioren auch dieses Gegentor gut weg, konnten in der Folge ihre Spielüberlegenheit zwischen der 65. und 75. Minute allerdings nicht in Tore umsetzen. Zehn Minuten vor dem Ende entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch mit vielen vergebenen Torchancen auf beiden Seiten. So fiel Ndriqim Halili in der 85. Minute ein Abpraller drei Meter vor dem Tor direkt vor die Füße, doch auch die letzte Ausgleichsmöglichkeit konnte von den Jungen Wilden nicht genutzt werden. Damit blieb es am Ende bei einer unglücklichen und vermeidbaren 1:2 Niederlage.
Auch wenn ein Punkt auf Grund der Spielanteile durchaus verdient gewesen wäre, musste die sichtlich enttäuschte Mannschaft von Trainer Ilija Aracic letztendlich die Heimreise mit leeren Händen antreten. Allerdings besteht schon am kommenden Samstag, 28. April, die Möglichkeit es besser zu machen. Dann trifft die U19 nämlich zu Hause auf die TSG Hoffenheim. Spielbeginn ist um 12:00 Uhr.