VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2012, 13. März 2012
/?proxy=REDAKTION/News/2011-2012/Personen/Hajnal_Training130312_1_464x261.jpg
Profis, 13.03.2012

"Hoffenheim zu Fehlern zwingen"

Am Dienstag sprach www.vfb.de mit Tamas Hajnal über das letzte und das bevorstehende Spiel und über die erfolgreiche VfB-Offensive.

Tamas Hajnal ist der Spielgestalter beim VfB, der Mann, der auch für die kreativen Momente zuständig ist und die Angreifer mit Pässen füttern soll. Siebenmal führte eine Vorlage des ungarischen Nationalspielers in der laufenden Saison bereits zum Torerfolg, nur ein eigener Treffer wollte ihm bislang noch nicht gelingen.

Von 25 möglichen Einsätzen kommt Tamas Hajnal auf 24 Saisonspiele. Vor dem Auswärtsspiel in Sinsheim bei der TSG Hoffenheim sprach www.vfb.de mit dem Mittelfeldspieler, der am Donnerstag seinen 31. Geburtstag feiert, über das torlose Unentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Wochenende, das Nachbarschaftsduell am Freitagabend, die erfolgreiche VfB-Offensive, seine eigenen Ladehemmungen und die Ziele bis zum Saisonende.

/?proxy=REDAKTION/News/2011-2012/Personen/Hajnal_Training130312_2_255x310.jpg

Tamas Hajnal: VfB-Spielmacher mit der Nummer 28

Hallo Tamas, inwieweit beschäftigt ihr euch noch mit dem Spiel gegen Kaiserslautern? War das 0:0 gegen den Tabellenletzten ein Rückschlag oder kann man den Punktgewinn gegenüber Hannover und Leverkusen als Schritt nach oben sehen?
Tamas Hajnal: "Eigentlich hatten wir das Spiel bereits abgehakt, aber wenn es bei dieser einen Frage zum Lautern-Spiel bleibt, beantworte ich sie gerne (lacht). Vom Ergebnis her war das Spiel ein Rückschlag, aber es gab dennoch viele positive Aspekte. Wir wollten gegen Kaiserslautern unbedingt gewinnen, aber man hat mal wieder gesehen, wie eng es in der Bundesliga zugeht. Nicht umsonst hat der FCK bisher die viertwenigsten Gegentore bekommen. Diese Abwehrstärke haben wir zu spüren bekommen. Uns ist es nicht gelungen, trotz guter Gelegenheiten den Führungstreffer zu erzwingen, das war unser größter Fehler. Außerdem konnten wir in der zweiten Hälfte den Druck nicht mehr erhöhen. Wir hätten den Ball öfter mit mehr Risiko in den Sechzehner spielen und dann nachgehen müssen. Spielerisch haben wir vieles gut gelöst. Auch wenn der letzte Abschluss gefehlt hat, haben wir doch gut gegen den Ball gearbeitet."

Dann schauen wir jetzt nach vorne in Richtung Nachbarschaftsduell gegen die TSG Hoffenheim. Was nehmt ihr euch für Freitagabend vor?
Tamas Hajnal: "Wir wollen unser Spiel durchziehen, das uns in den letzten Wochen stark gemacht hat. Das bedeutet, dass wir alle kompakt und aggressiv gegen den Ball arbeiten und Hoffenheim zu Fehlern zwingen, dazu müssen wir aber auch spielerische Elemente reinbringen. Ich erwarte Hoffenheim offensiv ausgerichtet, was uns sicherlich mehr entgegen kommen kann."

Von 18 Toren in der Rückrunde gehen 16 Treffer auf das Konto des Sturm-Trios Vedad Ibisevic, Martin Harnik und Shinji Okazaki. Wie beurteilst du als Spielmacher die Qualitäten dieser drei Offensivspieler?
Tamas Hajnal: "Es funktioniert zurzeit gut bei uns. Mit Vedad haben wir einen mitspielenden Mittelstürmer in unseren Reihen, der die Bälle gut behauptet. Shinji und Martin starten oft in die Tiefe, sodass man sie als Mitspieler immer wieder gut einsetzen kann. Dazu kommt natürlich, dass alle drei momentan im Abschluss stark sind."

/?proxy=REDAKTION/News/2011-2012/Personen/Hajnal_Training130312_1_255x310.jpg

Tamas Hajnal gegen Zdravko Kuzmanovic

Noch wartest du auf dein erstes Saisontor. Woran liegt deine persönliche Ladehemmung?
Tamas Hajnal: "Ich weiß es auch nicht so genau, es wird Zeit, dass ich mal wieder treffe. Normalerweise mache ich immer fünf oder mehr Tore in einer Saison, aber es gab in dieser Spielzeit auch Partien, wo ich etwas defensiver agiert habe. Sieben Vorlagen sind zwar ganz gut, aber ich möchte gerne auch selber wieder treffen. Ich werde es natürlich auf jeden Fall weiter probieren (lacht)."

An deiner Fitness kann es jedenfalls nicht liegen, schließlich warst du bei den bisherigen 25 Saisonspielen 24-mal im Einsatz.
Tamas Hajnal: "Ich bin körperlich in einer sehr guten Verfassung. Dafür arbeite ich mit Papa (Christos Papadopoulos, Konditions- und Rehatrainer, A. d. R.) in verschiedenen Bereichen, speziell im Bereich Kraft- Ausdauer für die Beine."

Was ist deiner Meinung nach in dieser Saison noch drin für den VfB?
Tamas Hajnal: "Wir schauen nicht, was am 5. Mai sein wird, das wichtigste ist, dass wir immer mit 100 Prozent ins nächste Spiel gehen. In der Bundesliga kann es sehr schnell in eine völlig andere Richtung gehen, weshalb man sich lieber auf die bevorstehenden Aufgaben konzentriert."