VfB Stuttgart
Eintracht Frankfurt
Zwei Punkte verloren
Im Heimspiel gegen die U19 von Eintracht Frankfurt wollten die Jungen Wilden des VfB die Niederlage gegen Unterhaching aus der Vorwoche vergessen machen. Die Spielfreude und der Einsatz stimmten, nur die Konzentration ließ phasenweise zu wünschen übrig. Zum einen verpasste es das VfB-Team, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen, zum anderen mussten die Jungs in der letzten Aktion des Spiels den Ausgleich zum 2:2-Endstand hinnehmen.
Das Team von Trainer Ilija Aracic begann die Partie schwungvoll und kam durch Patrick Schmidt und Erich Berko zu ersten Offensivaktionen. Die Gäste aus Frankfurt hatten nach 10 Minuten ihre erste Chance, als Juan Jose Gomez Albarran eine Direktabnahme knapp am VfB Tor vorbeisetzte. Danach kontrollierte der VfB das Spielgeschehen und ließ die Eintracht nicht mehr zur Entfaltung kommen. Die Aracic-Elf erarbeitete sich ein Chancenplus, welches in der 40. Minute von Erfolg gekrönt wurde. Ulas Saglam dribbelte energisch in den Gäste-Strafraum und wurde von einem Eintracht-Verteidiger unsanft zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukas Kiefer sicher und unhaltbar zur 1:0-Halbzeitführung.
Gegentor in letzter Sekunde
Nach der Pause wurden die Jungen Wilden kalt erwischt. Während das Team noch versuchte, das Spiel zu ordnen, verlängerte der Frankfurter Dominik Rummel eine Hereingabe mit der Fußspitze ins lange Eck des Tores von Odisseas Vlachodimos (49.). Der VfB steckte den Ausgleich aber gut weg und spielte weiter druckvoll nach vorne. Erich Berko mit einem satten Fernschuss (52.) und Ndriqim Halili mit einem sehenswerten Fallrückzieher (55.) kamen dem Torerfolg am nächsten. Die erneute Führung fiel dann in der 61. Minute: Mittelfeldregisseur Timo Cecen schnappte sich auf der linken Seite den Ball, dribbelte unaufhaltsam in den 16er und sein präziser Schuss prallte vom Innenpfosten ins Eintracht-Tor. Erst in den letzten zehn Minuten wurden die Gäste wieder selbst aktiv. Sie versuchten es meist mit langen Bällen in die Spitze, die aber zunächst keinen Erfolg brachten. Es lief schon die Nachspielzeit, als VfB Stürmer Yannick Nonnweiler frei vor dem Eintracht-Tor die Riesenchance zur Entscheidung liegen ließ. Im Gegenzug bekam Frankfurt die letzte Chance des Spiels: Ein Freistoß aus rund 45 Metern wurde scharf vor das VfB Tor geschlagen, der Ball flog an Freund und Feind vorbei bis Erik Wille das Spielgerät zum 2:2-Endstand über die Linie spitzelte.
Aufgrund der vielen vergebenen Möglichkeiten und den späten Ausgleich haben die Jungen Wilden durch das 2:2-Remis eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen. Nächste Woche soll es dann wieder mit einem Dreier klappen. Am Samstag, 31. März, um 13:00 Uhr tritt die Aracic-Elf beim 1. FC Kaiserslautern an.