Nur wenige Tage bleiben dem Team von Cheftrainer Bruno Labbadia, um sich auf das Auswärtsspiel in Dortmund vorzubereiten. Denn schon am Freitag, 30. März, um 20.30 Uhr muss der VfB beim amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga ran. Deshalb hieß es in der heutigen Trainingseinheit vor rund 200 Zuschauern, den Fokus voll auf die bevorstehende Aufgabe zu richten. Doch bevor mit dem runden Leder trainiert wurde, nahmen sich die Kollegen noch Zeit, um Cacau zum 31. Geburtstag ein Ständchen zu singen.
"Natürlich hat es mich gefreut, dass die Jungs für mich gesungen haben", sagte der deutsche Nationalspieler, der beim Auswärtsspiel in Dortmund aufgrund seiner fünften gelben Karte nicht mitwirken kann: "Es bringt jetzt nichts zurückzuschauen. Mein Blick richtet sich auf das Spiel gegen Mainz. Da will ich wieder voll angreifen", so Cacau, der gegen Nürnberg den Siegtreffer erzielte.
Arthur Boka absolvierte 100. Bundesligaspiel
Auch für Arthur Boka war die Partie gegen die Franken ein besonderes Spiel. Der Ivorer bestritt sein 100. Bundesligaspiel im Trikot mit dem roten Brustring. Den Namen des Gegners bei seinem Bundesligadebüt für den VfB vor knapp sechs Jahren hat der 28-jährige Außenverteidiger noch parat, auch wenn er sich beim genauen Ergebnis nicht mehr ganz sicher ist. "Das Spiel war in Bremen und wir haben auf jeden Fall gewonnen", sagte der ivorische Nationalspieler im vfbtv-Interview.
Neben Shinji Okazaki, der individuell trainierte, Matthieu Delpierre (muskuläre Probleme) und Khalid Boulahrouz (Bruch des großen Zehs) standen Cheftrainer Bruno Labbadia bei der heutigen Trainingseinheit am Nachmittag alle Akteure zur Verfügung.
Auch Kapitän Serdar Tasci absolvierte die komplette Trainingseinheit mit der Mannschaft, konnte jedoch beim Spiel "Jung gegen Alt" die Niederlage für das junge Team auch nicht verhindern. Nach regulärer Spielzeit stand es 3:3-Unentschieden, sodass die Entscheidung beim Lattenschießen fallen musste.
Hier behielt das ältere Team um Cristian Molinaro und Vedad Ibisevic die Nerven und sicherte sich am Ende mit zwei Lattentreffern den Sieg.