Sonnenschein und Faschingsferien lockten am Mittwochvormittag zahlreiche Fans zum Trainingsgelände des VfB an die Mercedesstraße. Und die Anhänger kamen auf ihre Kosten, schließlich war der Kader komplett auf dem Trainingsplatz zu sehen.
Die Rekonvaleszenten Audel und Gebhart
Während Ibrahima Traoré nach seiner Zerrung im Adduktorenbereich zunächst nur das Aufwärmprogramm wieder mitmachen konnte und anschließend dann aber mit Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos separat trainierte, konnten Timo Gebhart und Johan Audel auch schon wieder an den Überzahlspielen mit Torabschluss teilnehmen. Serdar Tasci absolvierte eine individuelle Einheit mit Therapeut Gerhard Wörn.
"Gegen Freiburg müssen wir drei Punkte holen"
Über die Personalsituation sagte Co-Trainer Eddy Sözer nach dem Training: "Bei Serdar war die Verletzung nicht allzu schlimm, sodass wir ihn langsam wieder eingliedern können. Wir müssen den Donnerstag abwarten, dann sehen wir weiter. Ibrahima wird Schritt für Schritt wieder integriert. Timo fühlt sich wohl und ist im Plan. Aber auch ihn müssen wir in den nächsten Tagen weiter beobachten."
Ob Cheftrainer Bruno Labbadia am Samstag also im Derby gegen den SC Freiburg auf seinen Kapitän zurückgreifen kann, und ob Timo Gebhart eine Option in der Offensive sein wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist allerdings schon jetzt, dass die Spieler hoch motiviert sind, die Niederlage in Hannover schnellstmöglich wieder vergessen zu machen. "Gegen Freiburg müssen wir drei Punkte holen, alles andere wäre schlecht", sagte Cacau. Tamas Hajnal legte nach: "Wir wollen das Ergebnis aus dem Hannover-Spiel wieder gut machen und gewinnen."
Kapitän Tasci mit Therapeut Wörn
"Bei eigenem Ballbesitz unser Spiel durchbringen"
Doch sowohl der deutsche als auch der ungarische Nationalspieler wissen, dass sich Freiburg nicht kampflos ergeben wird. "Der SC ist sehr motiviert, gegen Bayern haben sie jeden Zweikampf gesucht, nach Vorne gut gespielt und sich Chancen erarbeitet. Das wird hier bei uns in der Mercedes-Benz Arena nicht anders werden. Das ist ein Derby, die wollen uns schlagen, und wir wollen die drei Punkte in Stuttgart behalten", so Cacau.
Und auch Hajnal appelliert an den Kampfgeist seiner Mitspieler: "Wir haben gegen Hannover nicht vieles gut gemacht, es liegt an uns, es gegen Freiburg wieder besser zu machen. Wir müssen vor allem bei den Standards konzentrierter sein und dürfen nichts zulassen. Der SC ist kämpferisch und läuferisch stark. Da müssen wir dagegen halten, bei eigenem Ballbesitz unser Spiel durchbringen und damit das Derby gewinnen."