VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
Vorbereitung, 11. Juli 2019

Herausforderung gesucht

Mit 18 Jahren hat der Franzose Tanguy Coulibaly den Schritt ins Ausland gewagt. Beim VfB will er den Sprung in den Profi-Fußball schaffen.

Seine erste Prüfung hat Tanguy Coulibaly in den vergangenen Tagen bereits bestanden. Der 18-jährige Franzose hat in dieser Woche erfolgreich sein Abitur bestanden. „Darüber bin ich sehr glücklich“, sagt der Flügelspieler, der Anfang Juli von Paris St-Germain zum VfB gewechselt ist. Nachdem Testspiel am vergangenen Samstag gegen den FC Zürich (5:3) war er nochmals nach Paris gereist, um seine Abitur-Prüfung abzulegen – mit Erfolg. Eine Belohnung von der Familie für den geglückten Schulabschluss erwartet ihn beim nächsten Heimatbesuch.

Beim VfB dagegen kann und will sich Tanguy Coulibaly selbst belohnen und den Sprung vom Nachwuchsbereich, wo er in Paris noch spielte, in den Profi-Bereich schaffen. „Deshalb bin ich nach Stuttgart gekommen. Ich will mich hier weiterentwickeln“, sagt der 18-Jährige und ergänzt: „Ich werde im Training alles geben und hoffe, dass ich so manches Spiel machen werde.“ Der Wechsel von Paris St-Germain zum VfB hat die üblichen Begleiterscheinungen mit sich gebracht.

Tanguy Coulibaly ist erstmals dauerhaft von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt und muss sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden. „Ich habe diese Herausforderung gesucht. Ich will eine neue Art zu leben und eine neue Mentalität kennenlernen“, sagt er. Seine Mitspieler und der Betreuerstab stehen ihm dabei unterstützend zur Seite. Auf dem Platz hat ihm Mario Gomez in den ersten Tagen die Anweisungen ins Englische übersetzt und nach dessen Rückkehr ist Zimmerkollege Orel Mangala seine Bezugsperson auf dem Platz. Außerhalb des Rasens hat er zudem Teammanager Peter Reichert als Ansprechpartner unter anderem für organisatorische Angelegenheiten.

Dies erleichtert Tanguy Coulibaly den Start beim VfB, doch der gebürtige Pariser will sich bald auch selbst auf Deutsch verständigen. Die ersten Worte gehen ihm schon gut von den Lippen „oben, „unten“, „links“, „rechts“, sagt er und schiebt den Satz hinterher: „Ich bin fit.“ Das werden seine Trainer gerne hören und ist die Voraussetzung, für seine angestrebte Entwicklung.