Nicolás Gonzalez hat im vergangenen Sommer seine wohl wichtigste Entscheidung seiner bisherigen Karriere getroffen. Der 20-Jährige entschloss sich seine Heimat zu verlassen und den Sprung nach Deutschland in die Bundesliga zum VfB zu wagen. „Wir müssen und werden ihm Zeit zum Reifen geben“, sagte der VfB Sportvorstand Michael Reschke bei der Verpflichtung des Offensivspielers. In den vergangenen Monaten hat der Argentinier nun seine ersten Erfahrungen im deutschen Fußball-Oberhaus gemacht. Auf 16 Einsätze kommt Nicolás Gonzalez, in denen er mit viel Einsatz, Leidenschaft und Schnelligkeit überwiegend die Außenbahn beackert hat. „Sportlich gesehen, ist es eine andere Welt als in Argentinien, aber sie ist sehr schön. Ich fühle mich wohl im Verein und meine Teamkollegen unterstützen mich sehr. Auch die Fans sorgen immer für eine großartige Stimmung“, sagt Nicolás Gonzalez während des Trainingslagers in La Manga.
Er sei grundsätzlich zufrieden mit seinem ersten halben Jahr beim VfB, auch aufgrund der Tatsache, dass er die für ihn eher ungewohnte Außenbahnposition übernimmt. „Ich bin froh, dass ich überhaupt spiele. Ich spiele dort, wo der Trainer mich aufstellt und will meine Vorgaben immer bestmöglich umzusetzen“, sagt Nicolás Gonzalez.
Die Zeit über Weihnachten und Neujahr hat der Offensivspieler mit der Rückennummer 22 derweil genutzt, um in seiner argentinischen Heimat abzuschalten. „Es war eine sehr ruhige und entspannte Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden“, sagt Nicolás Gonzalez – auch wenn sie kurz war. Bereits am 3. Januar, also einen Tag vor der Mannschaft, traf er mit seinen argentinischen Kollegen Santiago Ascacibar und Emiliano Insua in La Manga ein. Alle drei reisten direkt aus Argentinien ins spanische Trainingslager-Quartier. Dort präsentiert er sich in den bisherigen Einheiten gewohnt einsatzfreudig, um optimal vorbereitet in die Rückrunde gegen den 1. FSV Mainz 05 zu starten (19. Januar, 15:30 Uhr, Jetzt Tickets sichern).