Vor sechs Monaten ist Daniel Didavi zu seinem Heimat- und Jugendverein zurückgekehrt. Hartnäckige Beschwerden an der Achillessehne ließen jedoch nur acht Pflichtspieleinsätze des Offensivroutiniers im Trikot mit dem Brustring zu. Im Trainingslager des VfB im spanischen La Manga nimmt der 28-Jährige seit nunmehr fünf Tagen wieder voll am Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft von Markus Weinzierl teil.
Die Achillessehnenbeschwerden seien hartnäckig gewesen, „haben mich aber nicht umgehauen“, sagte Daniel Didavi zwischen der Vormittags- und Nachmittagseinheit am Dienstag. „Es wird besser und ich kann eigentlich alles mitmachen.“ Dem 28-jährigen Nürtinger fehle „natürlich noch ein wenig die Substanz und Spritzigkeit“. Die will er sich im Training über die kontinuierliche Belastungssteigerung zurückholen. „Hier im Trainingslager haben wir etwas mehr Zeit für ein ordentliches Aufbautraining.“ Entscheidend dabei sei nicht zuletzt auch die richtige Balance.
„Ich bin im ständigen Austausch mit dem Ärzteteam. Unsere Docs und Physios fragen mich mehrmals täglich, wie es mir geht. In der einen oder anderen Situation müssen sie mich noch etwas bremsen.“ Wenngleich Daniel Didavi frei von Schmerzmitteln trainieren kann, spürt er die Achillessehne schon noch. „Da gilt es, einen gesunden Weg zu finden zwischen Belastung und Kontrolle, dass die Beschwerden nicht noch einmal ausbrechen.“
Die Hinrunde sei nicht nur für ihn persönlich, sondern „auch für die Mannschaft nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich will natürlich spielen und dass ich der Mannschaft nicht richtig helfen konnte, ärgert mich.“ Nichtsdestotrotz bewahren Daniel Didavi und seine Teamkollegen die Ruhe. Die intensive Arbeit im Trainingslager in La Manga stimmt den Mittelfeldregisseur zuversichtlich. „Wir sind auf einem guten Weg und haben definitiv die Qualität, um in der Rückrunde mehr Punkte zu sammeln.“