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Doppelpass mit Andreas "Bär" Läsker

Andreas "Bär" Läsker ist der Manager der Fantastischen Vier, Fotograf, Autor und VfB Mitglied – wir haben uns mit dem gebürtigen Ludwigsburger unterhalten. 

Um gleich warm zu werden, beginnen wir mit einfachen Fragen und kurzen Antworten. Was verbindest Du mit dem VfB Stuttgart?

Heimat.

Hast Du einen Lieblingsfanartikel?

Schal.

Welchen Spielerflock trägst Du auf dem Rücken?

Cacau.

Warum gerade er?

Weil er für mich den bedingungslosen Glauben ans eigene Team verkörpert. Cacau hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich zu 100 % mit dem VfB identifiziert – er kam als eine Art Außenseiter und hat sich dann aber richtig reingekrallt.

Gibt es einen VfB Moment, der die anderen überragt?

Die Meisterfeier auf dem Schlossplatz. Dort wollte ich schon immer ein Festival veranstalten, was aber nie möglich war. Aber viel entscheidender: Im Stadion stand es ja Spitz auf Knopf, die Spannung und der Jubel waren grenzenlos. Stunden später dann mit der Mannschaft, die nach einem dreistündigen Autokorso bei uns ankam, mit der ganzen Stadt mitten in Stuttgart dieses Fest zu feiern, das war überragend.

Haben Sie heute ein Spieltagsritual?

Ich trinke Sektschorle im Business Center und bleibe in der Regel nach dem Spiel noch lange in der Loge sitzen.

Wie kann man sich das vorstellen?

Das ist immer unterschiedlich. Es ist eigentlich immer ein bunter Mix an guten Leuten vor Ort. Der eine bleibt länger, der andere kürzer. Mit Hartmut Engler bin ich einmal sogar so richtig in der Loge versackt, solche Geschichten entstehen aber immer spontan vor Ort. Das Stadion und 60.000 Leute haben eine Energie, die auf einen wirkt – bei Siegen und bei Niederlagen.

Mit wem würdest Du dich gerne einmal über Fußball unterhalten?

Mit Felix Magath, weil er ein richtiger Trainer und Schleifer ist. Er besitzt eine Autorität, die auch in meinem Job oft gefragt ist. Ich erinnere mich an einen Sieg in der Mercedes-Benz Arena gegen Wolfsburg, nach dem Magath die Spieler des VfL im Mittelkreis Liegestützen machen ließ, obwohl sie damals Tabellenführer waren.

Welchen Ort in oder um Stuttgart sollte man gesehen haben?

Das Restaurant Körle&Adam in Feuerbach. Hier wird deftige schwäbische Küche vegan interpretiert. Die beste vegane Küche in der Gegend!

Auf was bist Du besonders stolz?

Das Heimspiel 2009 zum 20-jährigen Jubiläum der Fantastischen Vier. In meinem Job muss man ja vorausschauend agieren. Ich habe zwei bis drei Jahre vor dem Event mit den Planungen begonnen – ich meine: Welche Band wird schon 20? Uns war klar, dass das ordentlich gefeiert werden muss. Und weil das Stadion damals umgebaut wurde, kam eigentlich nur der Wasen in Frage. Wir haben eineinhalb Jahre im Team daran gearbeitet, Sponsoren gewonnen, das ZDF für das Event begeistert und 60.000 Menschen mobilisiert. Die Aftershow-Party fand in der Schleyer-Halle statt, das sagt eigentlich alles.

Gibt es ein Motto, mit dem Du durchs Leben gehst?

Aufgeben ist keine Option.

In dieser Ausgabe der VIP NEWS wird ein Meet & Greet mit den Fantas verlost, das an sich ja schon besonders ist. Was zeichnet ein solches Treffen mit der Band aus?

Ich glaube einfach, dass die Jungs nahbar sind. Keine Diven, das spürt man und das spüren auch die Fans gerade in solchen Momenten ganz deutlich.

Wie entspannst Du am besten?

Bei Rotwein und Musik.

Welche Musik im speziellen?

Ich habe eine umfangreiche Plattensammlung und jeden Monat kommt viel Vinyl hinzu. Rock und Pop der letzten vierzig Jahre, aber auch Independent Musik und natürlich viel Neues – am liebsten handgemachte Musik aus der ganzen Welt. Zur Entspannung höre ich Pink Floyd oder Genesis, aber auch sphärische Sachen, zum Beispiel von Klaus Schulze.

Auf welchem Platz landet der VfB am Ende der Saison?

Auf Platz 12.

Das würden wir unterschreiben. Vielen Dank für das Gespräch.