Bereits im Dezember hatten die Profifußballvereine der Bundesliga und 2. Liga ein eindeutiges Bekenntnis zu Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial) abgegeben und in die Präambel der Satzung des DFL e.V. aufgenommen sowie grundsätzlich beschlossen, dass Nachhaltigkeitskriterien Bestandteil des Lizenzierungsverfahrens werden sollen.
Nun folgte im nächsten Schritt der mehrstufigen Implementierung die Finalisierung der ökonomischen, ökologischen und sozialen (Mindest-) Nachhaltigkeitskriterien, die innerhalb der jährlichen lizenzierungsrelevanten Auditierung der Clubs geprüft werden. Unterschieden werden die Themenbereiche „Clubführung und -organisation“, „Umwelt und Ressourcen“ sowie „Anspruchsgruppen“.
Die Erfüllung der Mindestkriterien I ist im Lizenzierungsverfahren für die Spielzeit 2023/24 verpflichtend nachzuweisen. Für die Mindestkriterien II, die noch weiter konkretisiert werden sollen, gilt dies zunächst optional. Im Lizenzierungsverfahren für die Spielzeit 2024/25 wird erstmals die verpflichtende Erfüllung der Mindestkriterien I und II beurteilt.
„Mit der Entscheidung, zertifizierte Nachhaltigkeitskriterien in die Lizenzierung der DFL zu integrieren, bekennt sich der deutsche Profifußball zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch abseits des Platzes“, sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle. „Das ist ein großer und wichtiger Schritt. Der VfB ist dabei seit Jahren auf einem sehr guten Weg und wird ihn konsequent weiter gehen. Wir wollen nicht nur die nötigen Kriterien erfüllen, sondern zu den besten Clubs der Liga gehören."
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