Das VfBfairplay Projekt für inklusive Fußballförderung (PFIFF) hat seit dem Start 2017 stetig an Fahrt aufgenommen. Jedes Jahr ist es gelungen, landesweit etwa 700 Menschen mit Beeinträchtigung regelmäßig und fachlich sehr gut strukturierte Fußballangebote durch Fußballexperten anzubieten.
Die Corona-Pandemie hatte auch das PFIFF betroffen. Erst Ende Juli war mit Aufhebung einiger Einschränkungen ein Re-Start am Stützpunkt in Stuttgart möglich. Doch auch mit Beginn des neuen Schuljahres dürfen durch die Auflagen an den Schulen keine klassenübergreifenden Fußball-Trainingsangebote an den sieben PFIFF-Stützpunkten des Landes durchgeführt werden. Für die vielen fußballbegeisterten Schüler im Land Baden-Württemberg ist dies eine große Enttäuschung.
Die PFIFF-Verantwortlichen haben darauf reagiert und ihr Konzept angepasst. Getreu dem Motto: Wenn ihr nicht zu uns kommen könnt, dann kommen wir zu euch! Mit "PFIFF in den Schulen" soll ein aktiver Beitrag geleistet werden, um in dieser schwierigen Phase den inklusiven Fußball in den Herzen der Schüler zu bewahren. Den bisher beteiligten Schulen wurden deshalb für einzelne Klassenstufen spezielle Trainingsangebote an den Schulen offeriert. Den Auftakt macht am 6. Oktober 2020 die Wichernschule in Fellbach.
Das Training findet auf dem Kunstrasenplatz des Max-Grasser-Stadions statt. Und zwar so, wie es vonseiten der Schule vorgegeben ist: in verschiedenen Zeitfenstern mit unterschiedlichen Klassen. Insgesamt können an dem Tag 40 begeisterte Fußballer gemeinsam Fußball spielen.
Die PFIFF-Trainer Fritz Quien und Manuel Bierig werden dabei unterstützt von den beiden FSJlern des Württembergischen Fußballverbandes, Yannick Wasser und Saskia Schaborak. Erfreulich ist, dass sich bereits eine weitere Schule aus Korntal gemeldet hat und sich auf ein PFIFF-Training im November freuen darf.