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VfBfairplay, 30. Juli 2019

PFIFF sorgt für Begeisterung

23. Juli 2019, in der Gaststätte des VfL Stuttgart zeigen die Zeiger der Uhr 13:41 und das Thermometer über 30 Grad an. Kinder, Jugendliche und Erwachsene des VfBfairplay Projekts für inklusive Fußball-Förderung kommen am Stützpunkt Stuttgart nach dem Training und dem gemeinsamen Mittagessen mit ihren Eltern und Lehrern an den Tisch der Trainer und Betreuer und verabschieden sich. „Alles Gute bis nach den Ferien. Dann geht's weiter!“, rufen sie Fritz Quien, Martin Sowa und Manuel Bierig zu. „Kann ich noch zwei Kinder mitbringen? Es spricht sich rum, wie toll das hier ist“, sagt ein Betreuer.

Mit dem Abschlusstraining und dem Beginn der Schulferien geht auch das zweite PFIFF-Jahr dem Ende zu. In den vergangenen zwölf Monaten nahmen etwa 600 Menschen mit Handikap an einem der sieben Fußball-Stützpunkte im Land am Projekt teil. Der Zulauf in Heilbronn, Stuttgart, Reutlingen, Ravensburg, Ulm, Ellwangen und Opfingen bei Freiburg steigt stetig.

Neu hinzugekommen sind in den vergangenen Monaten Ellwangen und Ulm. Die Resonanz dort war einfach nur positiv. In Ellwangen erscheinen allein zum ersten Training 87 Teilnehmer. Drei davon werden sofort in die Landesauswahl der Fußballer mit mentaler Beeinträchtigung aufgenommen. In Ulm waren es beim letzten Trainingstag 49 Fußballer.

Im PFIFF wurde auch der inhaltliche Schwerpunkt Bildung weiterentwickelt. Das PFIFF konnte sich beispielsweise am Inklusionstag in Ludwigsburg, an der Fachhochschule in Ludwigsburg, beim WLSB in Stuttgart und Ellwangen, beim Workshop an der PH Ludwigsburg sowie einer Fortbildung am Fachseminar in Reutlingen fast 300 Studenten und Lehrern präsentieren und wertvolle Kontakte wurden geknüpft. Zudem werden Fort- und Ausbildungsmodule für Trainer und Trainerinnen konzipiert.

Zu den Höhepunkten gehörte sicherlich im April 2019 der VfBfairplay Spieltag, der unter dem Motto „Brust raus für Inklusion!“ stand und in dessen Rahmen das PFIFF bei verschiedenen Aktionen eingebunden wurde. Das PFIFF sorgt also weiterhin für Begeisterung in Baden-Württemberg und nimmt viele Menschen jeglichen Alters mit. So wird das primäre Ziel des Projektes - einer gelebten Inklusion und besseren Sportangeboten für Menschen mit Handicap – stetig weiterverfolgt.