Lesen gehört zu den Schlüsselkompetenzen und ermöglicht bessere Chancen im Leben. Wer liest, weiß mehr. Doch Kinder und Jugendliche lesen im Zeitalter von PC und Spielkonsolen immer weniger. Vor allem bei Jungen nimmt das Interesse daran im Alter von zehn bis 14 Jahren rapide ab. Oft lesen sie nur noch, wenn es sein muss. Und Bücher gelten als „uncool“ und „unmännlich“.
Der VfB Stuttgart unterstützt deshalb im Rahmen seines VfBfairplay Engagements das Projekt kicken&lesen der Baden-Württemberg-Stiftung. Seit 2007 besteht diese Kooperation, der SC Freiburg ist als weiterer Bundesligist seit 2014 mit dabei. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Lesekompetenz von Jungen über ihre Begeisterung für Fußball zu verbessern. Zudem soll kicken&lesen nachhaltige Maßnahmen zur Stärkung der Lese- und Sozialkompetenz sowie der Gewaltprävention vermitteln.
Ab sofort können sich Schulen, Vereine, Bibliotheken, freie Träger der Jugendarbeit und andere Institutionen aus Baden-Württemberg bis zum 31. Oktober 2018 für eine Teilnahme am Projekt kicken&lesen 2019 bewerben. Die besten Konzepte für eine Kombination von Ball und Buch zur Leseförderung von Jungen werden mit bis zu 4.000 Euro unterstützt. Darüber hinaus gibt es spannende Besuche beim VfB Stuttgart und dem SC Freiburg, wie zum Beispiel ein Stadionbesuch oder das Fußballcamp sowie viele weitere Attraktionen.
Das Projekt ist für Schüler im Alter von acht bis 14 Jahren aller Schultypen der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg angelegt. Die Teilnehmerzahl ist auf mindestens zehn und maximal 20 Teilnehmer pro Projekt begrenzt. Die Auswahl der Teilnehmer sollte von Fachkräften erfolgen, welche die Lesekompetenz und den Förderbedarf der Jugendlichen einschätzen können. Die Projekte können als wöchentliche Angebote (z.B. in Form einer Schul-AG), an Wochenenden oder in den Ferien durchgeführt werden.
Weitere Infos zu kicken&lesen gibt es unter vfb.de/fairplay und www.kickenundlesen.de. Dort sind auch die Bewerbungsunterlagen zum Download zur Verfügung gestellt.