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VfB II, 12. Oktober 2018

Duell der Tabellennachbarn

Ohne ihren verletzten Kapitän Lukas Kiefer tritt die U21 am Sonntag gegen den FK Pirmasens an. Zudem muss Trainer Marc Kienle seine Startelf auf zwei weiteren Positionen verändern.

Der Blick auf die Tabelle der Regionalliga Südwest lässt den Schluss zu, dass die Partie der U21 gegen den FK Pirmasens am Sonntag (14 Uhr/GAZi-Stadion) ein Duell auf Augenhöhe wird. Denn die Zwischenbilanzen der beiden Mannschaften sind nahezu identisch: Beide haben zwölf Spiele absolviert, 16 Punkte geholt und 15 Tore erzielt. Weil das Team von Trainer Marc Kienle (19 Gegentreffer) bislang jedoch zwei Tore weniger als der FK Pirmasens kassiert hat, befindet es sich als Tabellenneunter einen Platz vor den Gästen aus der Pfalz.

Soweit die Statistik. Worauf die Zahlen allerdings keinen Hinweis geben, ist die angespannte personelle Situation, in der sich die U21 des VfB befindet. Denn auf der Liste der verletzten Spieler, auf der schon seit geraumer Zeit Jan Ferdinand (Muskelfaserriss in den Adduktoren), Benedikt Dos Santos (Reha nach Anriss der Syndesmose) und Jonas Preuß (Reha nach Leistenoperation) stehen, kam in dieser Woche ein weiterer Name hinzu: der von Kapitän Lukas Kiefer. Der 25-Jährige zog sich im Spiel bei der TSG Hoffenheim II (1:1) bei einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem Gegenspieler einen Riss der Syndesmose zu und fällt nun mehrere Wochen aus. „Sein Ausfall trifft uns richtig hart“, sagt Marc Kienle, „Lukas fehlt uns nicht nur als Kapitän, sondern auch als ein Spieler, der in den letzten Wochen richtig gute Leistungen gezeigt hat.“

Auch Jose-Enrique Rios Alonso und David Kopacz stehen diesmal nicht zur Verfügung

Und Lukas Kiefer ist längst nicht der einzige VfB`ler, der im Vergleich zum Spiel am Montagabend bei der TSG Hoffenheim II Marc Kienle diesmal nicht zur Verfügung steht. So muss der U21-Trainer auch auf Jose-Enrique Rios Alonso (deutsche U19) und David Kopacz (polnische U20) verzichten, die beide im Nationalmannschaftseinsatz sind. „Wir wollen deswegen aber nicht jammern, sondern werden das Bestmögliche rausholen und alles dafür tun, das Heimspiel positiv zu bestreiten“, sagt Marc Kienle.

Unabhängig von der personellen Situation wird das eine Herausforderung. Zwar haben die Gäste aus Pirmasens nach einem ganz guten Saisonstart fünf der letzten sieben Spiele verloren, trotzdem haben sie schon mehrmals in dieser Saison ihr Potenzial bewiesen. „Pirmasens ist eine Mannschaft, die sehr gut organisiert ist“, sagt Marc Kienle, „bei Ballgewinn versuchen sie schnell umzuschalten. Bei Ballverlust sind sie sehr diszipliniert und laufstark und kommen dadurch schnell wieder in ihre Grundordnung.“ Die Aufgabe wird für die U21 beim Heimspiel im GAZi-Stadion keine einfache – aber das Team wird alles geben, um sie zu lösen.