Das Wetter spielte zwar nicht mit, der guten Laune tat das dennoch keinen Abbruch: Die VfB-Leichtathleten haben am Mittwoch mit ihrem Sommerfest im Stadion Festwiese die Freiluftsaison eingeläutet. In der familiären Atmosphäre fühlte sich auch VfB-Athlet Leo Neugebauer wohl, der überwiegend in Austin, Texas/USA lebt, sich derzeit aber hierzulande für die im August stattfindende Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio in Form bringt. „Ich freue mich immer wieder hier zu sein, auch weil ich früher schon häufig hier trainiert habe. Ich werde den Abend hier genießen“, sagt der Halter des deutschen Zehnkampfrekords.
Auf der Saisoneröffnung der VfB-Leichtathleten wurde Leo Neugebauer, der die Auszeichnung auch schon 2023 erhalten hatte, sein Preis als „Stuttgarts Sportler des Jahres 2024“ übergeben. Und auch der Start ins Jahr 2025 verlief vielversprechend: Beim prestigeträchtigen Wettkampf in Götzis/Österreich belegte Leo Neugebauer gleich bei seiner erstmaligen Teilnahme Anfang Juni den fünften Rang. „Dass ich in Götzis die 8.500 Punkte knacken konnte, ist der perfekte Einstieg in die Saison. Ich habe noch genug Zeit bis zur WM und werde bis dahin noch ordentlich nachlegen.“
DFB-Pokalfinale am TV verfolgt
Der 24-Jährige war beim Leichtathletikfest ein gefragtes Fotomotiv und stand zusammen mit anderen Aushängeschildern der Abteilung, wie Lara Baars, Yannis Fischer (beide Para-Kugelstoßen), Alina Kenzel (Kugelstoßen), Alina Rotaru-Kottmann (Weitsprung) sowie Bera Wierhake (transplantierte Athletin), in einer Fragerunde Rede und Antwort.
Das DFB-Pokalfinale der VfB-Profis gegen Arminia Bielefeld (4:2) verfolgte Leo Neugebauer von Leverkusen aus, wo er sich auf den Wettbewerb in Götzis vorbereitet hatte. „Hingehen konnte ich leider nicht, das Spiel selbst habe ich natürlich geschaut und mich sehr über den Sieg der Jungs gefreut.“ Bei der anstehenden WM hat der 24-Jährige selbst auch wieder Edelmetall im Blick: „Ich werde mein Bestes für Deutschland und den VfB geben.“