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Testspiele, 26. August 2020

Gelungener Test mit Traumtor

Der VfB gewinnt seine erste Partie beim Helden Cup in Kufstein gegen den Hamburger SV mit 3:2 und präsentiert sich vor allem in der ersten Hälfte treffsicher. Nicolas Gonzalez erzielt dabei ein sehenswertes Tor.

Viereinhalb intensive Trainingslager-Tage hatten die VfB Profis bereits in den Beinen, als sie am Mittwochnachmittag beim Helden Cup in der Kufstein Arena gegen den Hamburger SV in den neuen Auswärtstrikots antraten. Die schweren Beine waren Gonzalo Castro & Co. im ersten Spielabschnitt aber nicht anzumerken. Taktisch diszipliniert gegen den Ball und effektiv vor dem gegnerischen Tor präsentierten sich die Jungs aus Cannstatt im ersten Spielabschnitt. Bereits nach neun Minuten brachte Mateo Klimowicz die Mannschaft mit dem Brustring in Führung. Vorausgegangen war ein Ballgewinn von Silas Wamangituka. Der Kongolese machte das Spiel über die rechte Seite schnell, passte in die Mitte auf Nicolas Gonzalez, der den Abschluss seinem argentinischen Landsmann Mateo Klimowicz überließ und anschließend mit ihm über das 1:0 jubelte.

Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius in Kufstein hatte Mateo Klimowicz nach knapp einer halben Stunde dann die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte aber am Hamburger Torhüter Daniel Heuer Fernandes (29. Minute). Kurz darauf wählte der VfB dann wieder den schnellen und erfolgreichen Weg: Philipp Klement spielte einen langen Pass aus der eigenen Hälfte auf den gestarteten Nicolas Gonzalez. Der Stürmer ließ seinen Gegenspieler stehen, nahm den Ball aus der Luft aus an und schob überlegt zum 2:0 ein (32‘). Und der Argentinier legte noch einen drauf: Er eroberte in der eigenen Hälfte gegen den Hamburger Klaus Gjasula den Ball, sah, dass der HSV Schlussmann Daniel Heuer Fernandes zu weit vor dem eigenen Tor stand, zog in der eigenen Hälfte nahe der Mittellinie ab und traf zum 3:0.

Cheftrainer Pellegrino Matarazzo:

 In Vorbereitungsspielen geht es vor allem um Inhalte und heute haben wir viele Inhalte gut umgesetzt. Das Defensivpressing war gut, zudem hatten wir gute Tempowechsel in unserem Spiel. Und auch die Balleroberungen haben gut funktioniert, sodass wir das ein oder andere Tor durch unser Konterspiel erzielen konnten. Das hatten wir uns auch vorgenommen und es war der Schwerpunkt in den vergangenen Trainings.

Vor dem Seitenwechsel fiel dann noch ein vierter Treffer im Duell der beiden Traditionsvereine. Diesmal freuten sich allerdings die Hamburger. Bakery Jatta setzte Simon Terodde in Szene und der ehemalige VfB Stürmer, der sein erstes Spiel im HSV-Trikot absolvierte, traf zum 1:3 aus Sicht der Norddeutschen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs nahm VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sieben Wechsel vor (siehe „So spielte der VfB“). Der Neuzugang Momo Cissé gab dabei sein Debüt im VfB Trikot. Die VfB Akteure hatten mehrere gute Abschlüsse in Höhe der Strafraumgrenze in der Person von Darko Churlinov und Tanguy Coulibaly. Sie blieben aber ohne Erfolg. Auf der Gegenseite verkürzte Manuel Wintzheimer für die Hamburger auf 2:3 (66‘). In der 80. Minute hatte Hamadi Al Ghaddioui nach einer schönen Kombination mit Tanguy Coulibaly die große Chance zum 4:2, traf aber letztlich den Pfosten. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 3:2 für den VfB, der einen vor allem in der ersten Hälfte guten Auftritt hinlegte.

Das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo bestreitet am kommenden Samstag eine weitere Partie beim Helden Cup. Gegner ist dann der Mit-Aufsteiger Arminia Bielefeld. Der Anstoß erfolgt um 15 Uhr. Die Partie ist erneut bei Servus TV live zu sehen.

Philipp Klement: „Es war ein guter Test gegen einen guten Gegner. Am Ende haben wir verdient gewonnen. Gerade die erste Hälfte war richtig gut, als wir nach knapp 40 Minuten mit 3:0 führen. Aber auch in der zweiten Hälfte haben wir gut dagegengehalten und uns nach den vielen Wechseln gut geschlagen. Wir haben uns in den vergangenen Trainingstagen auf den Ballgewinn fokussiert und ich denke, dass es heute auch ganz gut geklappt hat.“

So spielte der VfB

erste Hälfte

33 Fabian Bredlow
2 Waldemar Anton
3 Wataru Endo
8 Gonzalo Castro (C)
14 Silas Wamangituka
15 Pascal Stenzel
21 Philipp Klement
22 Nicolas Gonzalez
24 Borna Sosa
31 Mateo Klimowicz
35 Marcin Kaminski

zweite Hälfte

33 Fabian Bredlow
7 Tanguy Coulibaly
10 Daniel Didavi (C)
15 Pascal Stenzel
18 Hamadi Al Ghaddioui
19 Darko Churlinov
21 Philipp Klement
26 Antonis Aidonis
29 Momo Cissé
35 Marcin Kaminski
36 Luca Mack


Tore

1:0 Mateo Klimowicz (9‘), 2:0 und 3:0 Nicolas Gonzalez (32‘, 39‘), 3:1 Simon Terodde (43‘), 3:2 Manuel Wintzheimer (66‘)