Drei Tage nach dem Test beim FC Ingolstadt 04 (1:0) trat die Mannschaft mit dem roten Brustring in der Länderspielwoche zu einer zweiten Partie an. Auf dem VfB Clubgelände empfingen Simon Terodde & Co. den TSV 1860 München II (Regionalliga Bayern) zu einer nicht-öffentlichen Begegnung – mit dabei war auch wieder Julian Green, der in dieser Woche mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. Dagegen mischten an diesem Sonntag Christian Gentner (individuelles Training) und Florian Klein (muskuläre Probleme) nicht mit.
Das Team von Cheftrainer Hannes Wolf erwischte unterdessen einen guten Start ins Spiel. Bereits in der zweiten Minute brachte Alexandru Maxim den VfB mit einem Schuss aus 25 Metern in Führung. In der Folgezeit hatten die Jungs aus Cannstatt durch Tobias Werner (21‘), Daniel Ginczek per Direktabnahme (22‘) und Simon Terodde per Kopfball (38‘) weitere Gelegenheiten. Der Schlussmann der Sechziger Marco Hiller war aber in allen drei Situationen zur Stelle und verhinderte einen höheren Rückstand aus Sicht seines Teams.
Kurz nach dem Seitenwechsel stand VfB Torhüter Niklas Bolten dann im Mittelpunkt. Der 22-Jährige war zu Beginn des zweiten Durchgangs für Benjamin Uphoff ins Spiel gekommen und parierte in der 52. Minute einen gegnerischen Strafstoß. Auf der Gegenseite hatte unterdessen Daniel Ginczek eine Minute zuvor die Möglichkeit gehabt, auf 2:0 zu erhöhen. Sein Abschluss wurde aber auf der Linie geklärt (51‘). Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte häuften sich die Chancen für den VfB, doch es sollte bis zum Schlusspfiff beim 1:0 bleiben. Unterdessen erhielten neben Niklas Bolten und Mart Ristl noch weitere Spieler aus dem Kader des VfB II sowie der U19 Einsatzzeit (siehe „So spielte der VfB“).
Hannes Wolf zur Partie: „Wir wollten Donnerstag und Sonntag spielen, um in der Länderspielpause unter Wettkampfbedingungen trainieren zu können. Es waren zwei Tests gegen zwei gute Gegner. Wir haben nach vorne einiges entwickelt, auch wenn wir nur ein Tor geschossen haben. Auch defensiv haben wir gut agiert.“
So spiele der VfB
Benjamin Uphoff (46‘ Niklas Bolten) – Emiliano Insua, Marcin Kaminski, Benjamin Pavard, Julian Green (58‘ Benedict Dos Santos), Ebenezer Ofori, Mart Ristl, Alexandru Maxim (78‘ Dijon Ramaj), Tobias Werner (78‘ Pascal Breier), Daniel Ginczek, Simon Terodde