Der VfB Stuttgart hat sein drittes Spiel in der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2017/2018 verloren. Gegen den 1. FC Heidenheim unterlag der VfB in der Voith-Arena mit 1:2. Den Treffer für den VfB erzielte Chadrac Akolo.
Vor 6.200 Zuschauern kontrollierte der ganz in schwarz gekleidete VfB das Spielgeschehen über weite Strecken der ersten Hälfte. Erste Möglichkeiten boten sich für Emiliano Insua (6.) und Daniel Ginczek (9.), beide Schüsse konnten jedoch von der Heidenheimer Defensive im letzten Moment geblockt werden. Eine schönes Zuspiel von Dzenis Burnic nach 24 Minuten war die Basis für den Führungstreffer des VfB. Chadrac Akolo nahm das Leder auf und vollendete mit rechts per Flachschuss. Fünf Minuten später war auf der Gegenseite Robert Glatzel (29.) nach einem Eckball von Marc Schnatterer zur Stelle und glich für den FCH aus, gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand.
VfB Cheftrainer Hannes Wolf schickte in der zweiten Hälfte elf neue Spieler auf den Platz. Die erste Chance bot sich Anto Grgic mit einem Freistoß, den der Schweizer jedoch über das Tor von Kevin Müller setzte (50.).
Ebenso erfolglos blieb ein Distanzschuss von Marc Schnatterer kurze Zeit später. Eine weitere Standardsituation brachte den zweiten Treffer für die Schmidt-Elf. Wieder war der Vorlagengeber Marc Schnatterer, dieses Mal per Freistoß. Im Strafraum schaltete Timo Beermann am schnellsten und vollendete (58.).
Anto Grgic erneut mit einem Freistoß (69.), Josip Brekalo (78.) mit einem Schuss aus 20 Metern und Simon Terodde (87.) aus kurzer Entfernung hatten anschließend die besten Möglichkeiten auf den Ausgleich, der jedoch nicht mehr fallen sollte.
Der FCH sicherte sich damit erstmals den Max Liebhaber-Pokal gegen den VfB, nachdem der Club aus Cannstatt die beiden Duelle in der Vorbereitungsphase 2013 und 2014 für sich entscheiden konnte.
Der VfB Cheftrainer Hannes Wolf zum Testspiel: "Für Heidenheim war es heute die Generalprobe. Wir haben auch vor diesem Testspiel sehr hart trainiert. Zudem mussten wir auf zwei Innenverteidiger verzichten, was Auswirkungen auf die Formation in der zweiten Hälfte hatte. Die erste Hälfte geht klar an uns. Wir hatten einige gute Gelegenheiten, die wir jedoch nicht ganz zu Ende gespielt bekommen. Die zweite Hälfte war dann zerfahren, was wie gesagt auch aus der ganz neuen Formation resultiert. Es gibt Niederlagen, die mehr wehtun, trotzdem hätten wir auch heute gerne gewonnen."
1. Hälfte:
Zieler – Zimmermann, Baumgartl, Kaminski, Insua – Burnic, Ofori – Asano, Özcan, Akolo – Ginczek
2. Hälfte:
Langerak – Zimmer, Grgic, Werner, Ailton – Green, Gentner, Donis, Mangala, Brekalo - Terodde