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Profis, 13. Mai 2025

Die Bank ist eine Bank

Beim 4:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg muss der VfB personelle Rückschläge hinnehmen, kann sich aber auf seine Einwechselspieler verlassen – zwei von ihnen treffen ins gegnerische Tor.

Plötzlich musste alles ganz schnell gehen für Enzo Millot im Heimspiel gegen den FC Augsburg am Sonntag. Der französische U21-Nationalspieler, der sich nach muskulären Problemen für die Partie wieder fit gemeldet hatte, streifte bereits nach etwas mehr als 30 gespielten Minuten sein Trikot über und kam für Yannik Keitel ins Spiel, der wiederum in Folge eines „Pferdekusses“ ausgewechselt werden musste.

Enzo Millot war an diesem Abend sozusagen das Backup vom Backup, hatte doch Yannik Keitel nach 16 Minuten den ebenfalls verletzen Angelo Stiller ersetzt. Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß war nach 34 Minuten gezwungen, aufgrund angeschlagener Spieler drei Mal zu wechseln. Luca Jaquez kam ebenfalls nach gut einer halben Stunde für Finn Jeltsch ins Spiel. Letzterer hatte bereits in den Anfangsminuten eine Schlag abbekommen.

Drei VfB-Joker in den Top Ten

Die frühen personellen Rochaden brachten das Team mit Brustring an diesem Abend jedoch nicht aus dem Tritt. Sicherlich war es hilfreich, dass der VfB zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:0 führte und nach dem Platzverweis gegen Augsburgs Samuel Essende mit einem Mann mehr agierte. Doch die eingewechselten Spieler fügten sich auch nahtlos in das weiß-rote Kollektiv ein, setzten Impulse und trugen ihren Teil dazu bei, einen dominanten Auftritt auf den Platz zu legen. Neben dem deutlichen Ergebnis standen für den VfB beispielsweise 29:7-Torschüsse und 72 Prozent Ballbesitz zu Buche.

Und in die Torjägerliste trugen sich zwei der Einwechselspieler ein: So erhöhte Enzo Millot in der 80. Minute auf 3:0. Ermedin Demirovic, der in der 75 Minute ins Spiel kam, erzielte den 4:0-Endstand. Es waren die Jokertore 13 und 14 in dieser Bundesligasaison für den VfB. Mit Nick Woltemade (vier Jokertore), Ermedin Demirovic und Deniz Undav (je drei) stehen gleich drei VfB-Profis unter den erfolgreichsten zehn Einwechselspielern der Liga. Lediglich der FC Bayern weist mit 16 Jokertoren einen höheren Wert auf als der VfB. Insgesamt sorgten die VfB-Einwechselspieler in dieser Saison für 19 Torbeteiligungen. Im Schlussspurt einer langen Saison hat der VfB also noch Trümpfe in der Hinterhand.