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Profis 5. Juni 2025

Der Traum wurde wahr

Was mit dem Erstrundenspiel in Münster begann, fand mit dem Finale in Berlin sein umjubeltes Ende – erstmals seit 1997 holt der VfB wieder den DFB-Pokal. Teil drei: der Rückblick auf die Pokal-Saison 2024/2025.

Ganze 49 Pflichtspiele absolvierte der VfB in der abgelaufenen Saison. Von der ersten Partie im DFL-Supercup gegen Bayer Leverkusen bis zum DFB-Pokal-Endspiel im Olympiastadion wurden viele Geschichten erzählt – eine der schönsten trug sich bekanntlich in Berlin zu.

Nachdem der VfB in den beiden Vorsaisons bereits das Halb- bzw. Viertelfinale des Wettbewerbs erreicht hatte, nahmen sich die Jungs aus Cannstatt zum Start in die neue Pokalsaison einiges vor. Zum Auftakt bekam der VfB den SC Preußen Münster zugelost und löste die Aufgabe souverän. Am Ende stand ein 5:0-Sieg. Zielstrebig meisterte der VfB auch die folgenden Pokalrunden, in denen mit dem 1. FC Kaiserslautern (2:1) und Jahn Regensburg (3:0) zwei weitere Zweitligisten warteten. Das Ticket fürs Viertelfinale – und damit das Erreichen der letzten Acht – war wie in den beiden Spielzeiten zuvor gelöst.

Der VfB gewinnt den DFB-Pokal 2024/2025

Einige VfB-Akteure führen Ranglisten an

Eine Geschichte dieser Pokalsaison ist sicherlich die starke Ausbeute von Sommer-Neuzugang Nick Woltemade, der in jedem der ersten drei Spiele traf und in Regensburg zusätzlich noch eine Vorlage beisteuerte. Nachdem er das Viertelfinale krankheitsbedingt verpasst hatte, traf der 23-Jährige auch im Halbfinale gegen Leipzig (3:1) und im Endspiel gegen Bielefeld (4:2). Der VfB-Angreifer war am Ende mit fünf Treffern der erfolgreichste Torjäger des Wettbewerbs. Aber nicht nur auf den großgewachsenen Offensivakteur war Verlass.

Das eingespielte Mittelfeld-Tandem, bestehend aus Atakan Karazor und Angelo Stiller, spulte mit 474 bzw. 454 der insgesamt 540 Pokal-Minuten die meisten aller VfB-Akteure ab. Angelo Stiller, der gegen RB Leipzig per Fernschuss ein wegweisendes Tor der Pokal-Saison erzielte, hält mit 483 Ballbesitzphasen den Top-Wert der diesjährigen Pokalsaison. Und noch eine Geschichte bleibt in Erinnerung: Alexander Nübel wuchs im Halbfinale gegen Leipzig über sich hinaus und hielt die Offensive der Sachsen immer und immer wieder in Schach.

Mannschaftliche Geschlossenheit als Trumpf

Aber die schönste Geschichte hat das Team gemeinsam geschrieben – mit seiner mannschaftlichen Geschlossenheit, seinem Willen und seiner Haltung, auch Widerstände aus dem Weg räumen zu können. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, auf die Leistung und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, sagte Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach dem Triumph in Berlin und ergänzte: „Ein großes Kompliment auch an die Fans, wie sie uns getragen haben – eine unbeschreibliche Kulisse.“

Im Verlauf der Saison war diese mannschaftliche Geschlossenheit immer wieder gefragt und immer wieder half sie – mit dem Pokalsieg wurde die Mannschaft für ihren Glauben an das gemeinsame Ziel belohnt.

Der Rückblick zur Saison 2024/2025

Wettbewerb pro Wettbewerb. In drei Teilen blickt der VfB auf seine Saison 2024/2025 zurück und erinnert an bedeutende Erfolge und lehrhafte Erfahrungen. Den Anfang machten am Dienstag die weiß-rote Bundesliga-Spielzeit sowie am Mittwoch die UEFA Champions League, ehe am heutigen Donnerstag der DFB-Pokal folgt.