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Profis, 24. April 2025

„Defensiv stabil, offensiv gefährlich“

Die eigene Leistung als Basis, der Heimsieg als großes Ziel. Der VfB kennt seine Aufgabe für die Partie gegen Heidenheim. Und auch den zugehörigen Plan.

Ein paar Parallelen sind gegeben. Zwei Teams, die in dieser Saison mit UEFA Champions League beziehungsweise UEFA Conference League bereits europäisch spielten. Zwei Teams, die in der Bundesliga dringend punkten wollen. Und zwei Teams, die dem gleichen Bundesland zuzuordnen sind. Wobei letztgenannter Aspekt für die sportliche Vorbereitung eher sekundär ist. Denn Sebastian Hoeneß schaut vor der Begegnung mit dem 1. FC Heidenheim vielmehr auf die eigenen Themen – schließlich soll am Freitagabend, ab 20.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker, ein Sieg gegen die Gäste von der Ostalb gelingen.

„Es ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Clubs“, sagt der Cheftrainer und betont, dass das Team mit dem roten Brustring voller Motivation eine Serie ändern möchte. In der Bundesliga wartet der VfB seit fünf Spielen auf einen Sieg in der heimischen MHP Arena. „Das liest sich nicht schön“, sagt der 42-Jährige: „Umso wichtiger ist es, dass wir zunächst eine richtig gute Leistung auf den Rasen bringen, um anschließend auch das entsprechende Ergebnis einzufahren.“ Das Gefühl, endlich mal wieder mit den weiß-roten Fans im eigenen Wohnzimmer zu feiern, fehlt. Diesmal soll es klappen. Wie sieht der zugehörige Plan aus?

Mehrere Erkenntnisse gewonnen

In aller Kürze lässt er sich auf zwei Parameter zusammenfassen. „Defensiv stabil auftreten, offensiv gefährlich sein“, sagt Sebastian Hoeneß. Was so leicht und logisch klingt, ist intern mit harter und gemeinsamer Arbeit verbunden. Der VfB hat nach der jüngsten Partie, dem 4:4 bei Union Berlin, mehrere Erkenntnisse gewinnen können. „Beim Verteidigen von Umschaltsituationen haben wir insgesamt einen Schritt nach vorne gemacht, nicht so gelungen war dagegen unser Verhalten während der Standardsituationen“, sagt der Chefcoach: „Zusammen arbeiten wir daran, die Anzahl der Gegentreffer zu reduzieren.“ Ohne sich der eigenen Stärke im Offensivspiel zu berauben.

Mit 17 unterschiedlichen Torschützen hält der VfB den aktuellen Bestwert in dieser Kategorie und erzielt zudem ligaweit die fünftmeisten Treffer. Mitspieler in Szene setzen, Chancen kreieren – der VfB sorgt immer wieder für Gefahr. Das soll auch gegen Heidenheim abgerufen werden, wenngleich der Gegner – im positiven Sinne – unangenehm sein kann. „Intensiv, aggressiv, einsatzfreudig – Heidenheim wirft in jeder Partie alles hinein und möchte unbedingt in der Liga bleiben“, sagt Sebastian Hoeneß: „Für uns heißt das nicht nur, dagegenzuhalten, sondern auch permanent Lösungen zu finden und zielstrebig zu agieren.“

Jamie Leweling kehrt zurück, Enzo Millot fehlt

Bei diesem Vorhaben kann der Cheftrainer wieder auf Jamie Leweling setzen. Der Offensivakteur wird nach muskulären Beschwerden in den Spieltagskader zurückkehren. Ein anderer Profi fehlt dagegen: Enzo Millot hat sich eine leichte Muskelverletzung zugezogen und wird daher keine Option für das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim darstellen. Fortschritte machen Josha Vagnoman und Justin Diehl: Beide Spieler haben in den vergangenen Tagen große Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Es ist davon auszugehen, dass sie in der neuen Woche vollständig mittrainieren können.

El Bilal (Mittelfuß), Dan-Axel Zagadou (Knie), Anrie Chase (Adduktoren), Nikolas Nartey (Oberschenkel) und Luca Raimund (Oberschenkel) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.