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Profis, 24. April 2025

Gegen den Trend ankämpfen

Der 1. FC Heidenheim will am Freitagabend beim VfB seine jüngste Niederlagenserie beenden und damit wichtige Punkte für den Klassenverbleib holen.

Eine alte Bauernweisheit besagt: „Der April macht, was er will“ – und spielt damit auf das oft wechselhafte Wetter im aktuellen Monat an. Rein ergebnistechnisch überwog für den 1. FC Heidenheim im April eher regnerische Tristesse als strahlender Sonnenschein. Nach einem durchaus ansehnlichen März – sieben Punkte aus vier Bundesligaspielen – haben die Heidenheimer die drei Partien im April allesamt verloren und das ohne eigenen Torerfolg. Zugegeben: Die Gegner hatten es mit Bayer 04 Leverkusen (0:1), Eintracht Frankfurt (0:3) und zuletzt dem FC Bayern München (0:4) in sich.

Nun gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt am Freitagabend beim VfB (Anpfiff 20.30 Uhr, live im VfB Radio und VfB Liveticker). In dieser Partie werden die Heidenheimer sicherlich versuchen, den April „sonnig“ im Sinne von einem Punktgewinn – ein- oder dreifach – enden zu lassen. Einerseits müssen die Heidenheimer als aktuell Tabellen-16. mit 22 Zählern die direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib aus Bochum (17., 20 Punkte) und Kiel (18., 19 Punkte) auf Distanz halten. Zugleich gilt es, sich die theoretische Chance auf den direkten Klassenverbleib noch zu bewahren. Aktuell beträgt der Rückstand des 1. FC Heidenheim auf den FC St. Pauli (14.) und die TSG Hoffenheim (15.) vier Spieltage vor Saisonende jeweils acht Punkte.

Beachtliche Auftritte auf internationaler Ebene

Dass das Team von der Brenz ein durchaus unangenehmer Gegner sein kann, hat der VfB in seinen bisherigen drei Bundesligaduellen schon erfahren müssen. Heidenheim war eines der wenigen Teams, das die Mannschaft mit dem roten Brustring in der vergangenen Saison nicht schlagen konnte (0:2 und 3:3 aus VfB-Sicht). Erst im Hinspiel im Dezember feierte der VfB seinen ersten Bundesligasieg gegen den baden-württembergischen Konkurrenten (3:1).

Doch nicht nur den Club aus Cannstatt haben die Heidenheimer in der Vergangenheit vor so manche Herausforderung gestellt. Nach einer erfolgreichen Bundesliga-Premierensaison 2023/2024 mit Platz acht, mussten die Heidenheimer in dieser Saison die Doppelbelastung aus nationalen und internationalen Wettbewerben meistern. In der UEFA Conference League ging es unter anderem gegen namhafte Gegner wie den FC Chelsea – und Heidenheim schlug sich beachtlich, überstand die Ligaphase und scheiterte in der Play-off-Runde durchaus unglücklich am FC Kopenhagen (2:1, 1:3 n.V.).

In der Bundesliga erwischte Heidenheim einen guten Saisonstart, war am zweiten Spieltag sogar erstmals in der Vereinsgeschichte Bundesliga-Tabellenführer mit sechs Punkten und 6:0-Toren. Eine Negativ-Serie von zehn Spielen ohne Sieg (ein Unentschieden, neun Niederlagen) von Oktober bis Dezember ließ den 1. FC Heidenheim in den Tabellenkeller rutschen, aus dem sich der Verein bislang nicht befreien konnte – auch weil dem Sieg gegen Union Berlin zu Jahresbeginn erst im März wieder dreifache Punktgewinne folgten. Doch wer weiß, was die restlichen vier Saisonspiele noch bringen, denn der Mai steht vor der Tür und der macht ja bekanntlich alles neu.