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Profis 4. April 2023

Die Gegnerelf: Elf Zahlen zum 1. FC Nürnberg

Am Mittwochabend ist der VfB im Viertelfinale des DFB-Pokals zu Gast beim 1. FC Nürnberg. Anstoß der Partie im Max-Morlock-Stadion ist um 18 Uhr.

1

In den bisherigen drei Pokalrunden bekam der 1. FC Nürnberg einmal das Heimrecht zugelost. Im Achtelfinale hieß der Gegner im Max-Morlock-Stadion Fortuna Düsseldorf. Die Gastgeber gewannen mit 6:4 n. E. und zogen in die Runde der letzten Acht ein. Der VfB durfte ebenfalls einmal zuhause ran. In der zweiten Runde gewannen die Jungs aus Cannstatt 6:0 gegen Arminia Bielefeld. In der ersten Runde musste man dagegen auswärts in Dresden ran (1:0), im Achtelfinale ging es nach Paderborn (2:1).

2

Zwei Titel durfte Nürnbergs Coach Dieter Hecking in seiner Trainerkarriere bislang feiern. 2015 gewann er mit dem VfL Wolfsburg den DFB-Pokal (3:1 gegen Borussia Dortmund) sowie anschließend den Supercup (6:5 n. E. gegen Bayern München). Ansonsten war er als Trainer für diverse Clubs tätig. 2002 stieg er mit dem VfB Lübeck in die zweite Bundesliga auf, danach zog es ihn zu Alemannia Achen, Hannover 96, erstmals für drei Jahre nach Nürnberg sowie nach seiner Zeit in Wolfsburg zu Borussia Mönchengladbach und dem Hamburger SV. 2020 stieß er als Sportvorstand erneut zum „Glubb“, übernahm im Februar jedoch – zunächst bis Sommer – die Nachfolge des entlassenen Markus Weinzierl auf der Trainerbank.

4

Mit vier Titelgewinnen teilt sich der 1. FC Nürnberg die Rekordmeisterschaft der zweiten Liga mit gleich vier weiteren Clubs. Auch der SC Freiburg, der VfL Bochum, Arminia Bielefeld und der 1. FC Köln gewannen die Zweitligaschale viermal. Zuletzt gelang den Nürnbergern in der Saison 2003/2004 der Triumph im Unterhaus. Arminia Bielefeld und der „Glubb“ aus Nürnberg sind die einzigen Vereine, die insgesamt achtmal in die Bundesliga aufstiegen.

6

Max Morlock gehört zu den Legenden des deutschen Fußballs. Als Nationalspieler war der in Nürnberg geborene Morlock 1954 der erste deutsche Torschütze in einem WM-Finale, mit dem FCN gewann er außerdem zwei Meisterschaften (1948 und 1961). In den Oberliga-Duellen gegen den VfB Stuttgart erzielte Max Morlock zwischen 1947 und 1961 sechs Treffer. Seit Sommer 2017 heißt die Spielstätte des FCN Max-Morlock-Stadion.

9

Seit seiner Gründung im Jahr 1900 feierte der 1. FC Nürnberg neun deutsche Meisterschaften. Die meisten dieser Titel fallen in die Zeit vor der Bundesliga-Gründung, nur im Jahr 1968 triumphierte man im neuen Ligensystem. Bis ins Jahr 1987, als die Bayern ihren zehnten Titel feierten, war der 1. FC Nürnberg deutscher Rekordmeister. Mit vier DFB-Pokalsiegen liegt der „Glubb“ in dieser Rangliste auf Rang sechs.

22

Mit 22 erzielten Treffern nach 25 Spielen bilden die Nürnberger die zweitschwächste Offensive der zweiten Liga. Zwölf ihrer Treffer erzielten die Franken im heimischen Stadion, was auch hier den zweitschlechtesten Wert der Liga bedeutet. Hansa Rostock steht jeweils noch schlechter da. Zehn ihrer 21 Tore erzielten die Rostocker zuhause.

29

Insgesamt 29 Spiele bestritt der FCN in der laufenden Saison. In 28 davon standen Kwadwo Duah und Christopher Daferner auf dem Platz, was den Bestwert im Kader der Nürnberger bedeutet. Beide sind als Mittelstürmer im Einsatz. Während Christopher Daferner dreimal in der Liga traf, erzielte Kwadwo Duah gleich acht Tore.

31

Kein Zweitligateam setzte in der laufenden Saison mehr Spieler ein als der 1. FC Nürnberg. 31 Spieler kamen für die Franken bislang zum Einsatz.

36,16

Der schnellste Spieler im Kader der Franken ist Kwadwo Duah, der in der laufenden Saison den zweitschnellsten Sprintwert aller Zweitligaspieler aufweist. Seine 36,16 km/h wurden bisher nur von Paderborns Sirlord Conteh überboten, der eine Geschwindigkeit von 36,59 km/h erreichte.

1969

Ein Jahr nach dem bislang letzten Meistertitel „gelang“ dem FCN etwas bis heute Einmaliges im deutschen Profifußball. Als amtierender Meister konnten die Franken unter Trainer Max Merkel nicht an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen und stiegen als Vorletzter in die zweite Liga ab. Erst 1978 stieg man wieder in die Bundesliga auf.

2011

Der 1. FC Nürnberg stand letztmals 2011 im Viertelfinale des DFB-Pokals, wo man dem späteren Pokalsieger Schalke 04 mit 2:3 nach Verlängerung unterlag. Der VfB erreichte die Runde der letzten Acht zuletzt in der Spielzeit 2015/2016. Damals unterlag man Borussia Dortmund mit 1:3, die im Endspiel dem FC Bayern (3:4 n. E.) unterliegen sollten.