Mit den Bundesliga-Bestwerten von bereits zwölf Jokertoren und 16 Treffern in der Schlussviertelstunde beweist die Mannschaft mit dem Brustring in dieser Saison Comeback-Qualitäten und einen langen Atem. Zwei solche späten Jokertore und somit seinen ersten Bundesliga-Doppelpack erzielte Sasa Kalajdzic im Hinrundenduell mit Union Berlin. In der 80. Minute eingewechselt traf der 23-jährige Österreicher in der 85. Minute zum 1:2 und in der 90. Minute zum 2:2-Endstand und sorgte so dafür, dass der VfB mit nur einem anstatt vier Punkten Rückstand in das Rückrundenduell mit den Köpenickern am Samstag (15:30 Uhr) im Stadion an der Alten Försterei geht.
Bei VfB TV spricht VfB Toptorjäger Sasa Kalajdzic über…
… die eingespielte Kombi zwischen ihm und Vorlagengeber Borna Sosa:
„Im ersten Heimspiel der Rückrunde gegen Mainz hat es zum ersten Mal geklappt. Da haben wir es auch schon im Training ständig probiert und gemerkt, dass es immer besser wird. Und siehe da, jetzt hat es schon fünfmal geklappt. Grundsätzlich sind wir damit zufrieden und versuchen, es fortzusetzen. Mit 14 Saisontoren hätte ich am Anfang der Saison nicht gerechnet, das hätte ich damals sofort unterschrieben. Ich bin über jedes einzelne Tor sehr happy, aber die Mannschaft steht für mich im Vordergrund. Es spricht auch für Borna, dass er als Außenverteidiger schon so viele Vorlagen auf seinem Konto hat. Als Verteidiger bist du in erster Linie eigentlich eher defensiv eingeplant, trotzdem schaltet er sich offensiv immer so stark ein und holt so viel aus sich heraus. Das ist schon bemerkenswert.“
… den Ligahöchstwert von 16 Toren in der Schlussviertelstunde:
„Dazu ist vor allem der Wille nötig, der bei uns in den Schlussphasen am meisten heraussticht: Auch wenn du vielleicht 0:3 hinten bist, ist es dieser Wille, dass man immer weiter draufgeht und immer noch das Maximum herausholen will. Wir wissen, dass wir immer für ein Tor gut sind – egal ob in der ersten oder in der 90 Minute.“
… das zwölfte Jokertor des VfB zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen Dortmund:
„Wenn jemand keine Körner mehr hat, kommt der nächste ins Spiel, der genauso liefern kann und immer für ein Tor gut ist. Für Dida freut es mich sehr, dass er wieder getroffen hat, und ich hoffe, dass er noch mehr Tore macht.“
… seinen Doppelpack gegen Union Berlin und das Aufeinandertreffen an der Alten Försterei:
„Wir hatten vor dem 2:2 gegen Union Berlin auch schon Spiele, in denen wir zum Schluss noch wichtige Tore gemacht haben. Für mich persönlich war das Hinrundenduell ein richtiges Ausrufezeichen und ein sehr schöner Moment, da es in dieser Phase der Saison nicht ganz so rosig für mich lief. Ich hoffe, dass wir am Samstag in Berlin nicht auf zwei Jokertore angewiesen sind (lacht). Wir haben jetzt schon viele Punkte gesammelt, sodass wir am Samstag ohne Druck befreit aufspielen können. Es wird ein sehr intensives und zweikampfbetontes Spiel, auf das wir uns perfekt vorbereiten.“