Die letzte Etappe der Englischen Woche steht für den VfB am Sonntag bei RB Leipzig an (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB Liveticker). Eine Etappe, die die Mannschaft trotz der jüngst Partien ohne Punktgewinn, wieder mutig und offensiv angehen möchte. „Wir wollen auch in Leipzig zeigen, was wir können. Wir fahren dort mit dem Glauben hin, erfolgreich sein und schlagkräftig auftreten zu können“, sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag und ergänzte: „Wir gehen das Spiel so an, dass wir ein unangenehmer Gegner sein wollen.“
Dafür arbeiten die VfB Profis in der kurzen Zeit zwischen dem Heimspiel gegen Wolfsburg und der Auswärtsaufgabe in Leipzig an mehreren Themen, die die Defensive betrifft und die bei den vergangenen Auftritten verbesserungswürdig waren. Eine zusätzliche personelle Option in der Abwehr bietet sich Pellegrino Matarazzo am Sonntag mit Konstantinos Mavropanos, der am Mittwoch wegen einer Gelbsperre fehlte. Erstmals in dieser Saison im 20-köpfigen Spieltagsaufgebot war indes Clinton Mola beim Heimspiel gegen Wolfsburg. „Er macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Er arbeitet mit viel Power und Ehrgeiz an seiner Rückkehr“, sagte Pellegrino Matarazzo und fügte an: „Er ist aber nach seiner lang andauernden Verletzung noch nicht bereit, über einen längeren Zeitraum zu spielen. Ich wollte ihn für seinen Trainingseifer aber mit einer Kadernominierung belohnen.“ Am Sonntag könnte der Engländer allerdings durch die Rückkehr von Konstantinos Mavropanos wieder aus dem Kader rücken.
Belohnen wollen sich die VfB Spieler indes am Sonntag möglichst mit Punkten, nachdem sie auch im Spiel gegen Wolfsburg durchaus trotz der 1:3-Niederlage durchaus positive Ansätze gezeigt haben. „Ich habe Aktivität von uns gesehen und eine Einheit auf dem Platz, die sich auch Chancen erspielt hat. Das ist als positiv zu bewerten“, sagte Pellegrino Matarazzo, der am Sonntag mit dem aktuellen Leipzig-Cheftrainer Julian Nagelsmann auf einen alten Weggefährten trifft. Von Januar 2018 bis Sommer 2019 bildeten beide ein Trainergespann bei der TSG Hoffenheim. „Wir haben in dieser Woche auch schon Kontakt gehabt. Ich freue mich darauf, ihn wiederzusehen“, sagte der 43-jährige VfB Cheftrainer.
Info
Am ersten Mai-Wochenende pausiert die Bundesliga wegen der anstehenden Halbfinal-Begegnungen im DFB-Pokal, danach stehen noch die Spieltage 32, 33 und 34 auf dem Programm. Vom 3. Mai begeben sich die Bundesligisten dann in eine „Quasi-Quarantäne“, in der sich Lizenzmannschaft, Trainerteam und Mannschaftsbetreuer ausschließlich im häuslichen Umfeld oder auf dem Trainingsgelände beziehungsweise im Stadion aufhalten. Von Mittwoch, 12. Mai, begibt sich der erwähnte Personenkreis dann in ein „Quarantäne-Trainingslager“. Dieses Vorgehen hat das DFL-Präsidium am Donnerstag beschlossen. Weitere Infos gibt es auf der Seite der DFL.