Freude, Intensität und Geschwindigkeit – das sind die Zutaten, die die VfB Trainingseinheiten in dieser Woche nach Aussage des VfB Cheftrainers Pellegrino Matarazzo auszeichnen. „Der Sieg gegen die TSG Hoffenheim hat uns gutgetan“, sagt der 43-Jährige und ergänzt: „Den Spielern merkt man auch die Vorfreude an, sich am Samstag mit einer weltweiten Top-Mannschaft wie dem FC Bayern München zu messen. Sie wollen ihre Chance nutzen. Hinzu kommt, dass unsere Ausgangposition gut ist und wir unserem Saisonziel nahe sind. Das setzt eine gewisse Energie frei.“ Diese Energie wollen die VfB Spieler am Samstag im Auswärtsspiel in München von 15:30 Uhr an (im VfB Liveticker) dann auch auf den Platz bringen. Wie genau dem FC Bayern beizukommen ist, darüber machen sich Pellegrino Matarazzo und sein Trainerteam derzeit noch intensiv Gedanken. „Um bestehen zu können, sollten wir auf unsere Stärke vertrauen. Dazu gehören auch die Überlegungen, wie wir das Spiel selbst gestalten können. Wenn wir nicht Fußball spielen wollen, dann wird es schwierig in München zu bestehen“, sagt der VfB Trainer. Darüber hinaus müsse seine Mannschaft immer wieder versuchen, den Takt des Gegners zu unterbrechen. „Wenn die Bayern Raum haben, zu kombinieren, sind sie schwer zu verteidigen“, sagt Pellegrino Matarazzo.
Umso wichtiger wird es sein, dass die elf auf dem Feld befindlichen VfB Spieler ähnlich wie beim Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim als Einheit auftreten. „Wir sind extrem geschlossen aufgetreten. Jedem der Spieler war zu jeder Zeit ganz klar, was er zu tun hatte“, sagt der VfB Cheftrainer. Orel Mangala wird indes nicht zu den VfB Profis gehören, die am Samstag eingesetzt werden. Der Belgier laboriert an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel, den er sich in der ersten Hälfte des Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim zugezogen hat. Wer seine Position gegen den FC Bayern einnehmen wird, ließ Pellegrino Matarazzo an diesem Donnerstag noch offen. Dagegen steht Nicolas Gonzalez nach seinem Muskelfaserriss und dem anschließenden Aufbautraining wieder für Einsätze bereit. „Nico ist eine Option für den Kader und wenn er sich fit für 60 Minuten fühlt, auch eine Option für die Startelf. Das werden die nächsten Trainingstage zeigen müssen“, sagt Pellegrino Matarazzo. Sollte der Argentinier am Samstag auf dem Platz stehen, ist davon auszugehen, dass auch er mit Freude, Intensität und Geschwindigkeit auftreten wird.
Personal-Infos
Clinton Mola könnte nach seinem Knorpelschaden in der Hüfte nächste Woche ins Teiltraining mit der Mannschaft einsteigen. Lilian Egloff hat dagegen noch Schmerzen im Fuß und arbeitet in der VfB Reha-Welt weiter an seiner Rückkehr. Bei Hamadi Al Ghaddioui (Anriss der Syndesmose) folgen in den nächsten Tagen weitere Untersuchungen, die Auskunft über den Heilungsprozess geben.