In dieser Saison schlägt Borna Sosa bislang ligaweit die zweitmeisten Flanken. Eine seiner bisherigen 113 Hereingaben aus dem Spiel heraus landete am Samstag erneut auf dem Kopf von Sasa Kalajdzic und von dort zur 1:0-Führung im Tor der Gäste aus Dortmund. Es war bereits das fünfte Mal in diesem Jahr, dass die Koproduktion zwischen einem der besten Flankengeber und dem besten Kopfballtorjäger der Bundesliga zum Torerfolg führte.
Bei seinen 14 Saisontoren – sieben davon per Kopf – profitierte Sasa Kalajdzic vor allem von Borna Sosa, der mit neun Assists als bester Vorlagengeber des VfB glänzt. Das Zusammenspiel zwischen dem 23-jährigen Kroaten und dem 23-jährigen Österreicher reichte zwar zur Halbzeitführung, nach 90 Minuten jedoch nicht zu etwas Zählbarem gegen den Champions-League-Viertelfinalisten. „Gegen Dortmund so knapp zu verlieren, ist bitter. Gerade weil wir meiner Meinung nach ein gutes Spiel gemacht und bis zur Halbzeit 1:0 geführt haben“, blickte Borna Sosa zu Beginn der Trainingswoche vor dem Duell bei Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr) am Dienstag auf die erste Heimniederlage nach zuvor drei Siegen in Serie in der Mercedes-Benz Arena zurück.
Am 29. Spieltag steht für den linken Außenbahnspieler und seine Teamkollegen bereits die nächste Begegnung mit einem Tabellennachbarn aus dem Mittelfeld des Tableaus an. Den VfB auf Platz neun und Union auf Platz sieben trennt sechs Spiele vor Saisonende nur ein Punkt. „Wir fokussieren uns nur auf das nächste Spiel und sind alle bereit, um dieses Spiel zu gewinnen.“ Dabei hoffen der Linksfuß und seine Mitspieler erneut auf ein bewährtes Mittel: „Zwischen Sasa und mir passt es diese Saison absolut perfekt. Wir sprechen die gleiche Sprache und stimmen uns eng ab. Zusammen haben wir schon fünf Flanken-Kopfballtore gemacht. Das gibt uns beiden persönlich und auch der Mannschaft Auftrieb. Hoffentlich geht es so weiter“, sagte Borna Sosa am Dienstag bei VfB TV.
