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Profis, 25. August 2020

„Man muss immer fokussiert sein“

Der VfB Neuzugang Waldemar Anton spricht über die ersten Wochen beim VfB, das Trainingslager in Kitzbühel und darüber, wie er sich in Stuttgart eingelebt hat.

„Trägt der Kaiser Hut, wird das Wetter gut“, erklärte ein Verantwortlicher für das Kitzbüheler Stadion am gestrigen Trainingstag, als die Wolken die Spitzen des beeindruckenden Tiroler Berg-Massivs verdeckten. Und er sollte Recht behalten. Mit Blick vom Trainingsplatz der VfB Profis war keine Wolke über den Bergen zu sehen. Mindestens genauso freundlich wie das Wetter präsentiere sich VfB Abwehrspieler Waldemar Anton, als er über die ersten Wochen beim VfB gesprochen hat.

Waldemar Anton über…

…die ersten Wochen der Saisonvorbereitung: „Ich fühle mich wirklich wohl und habe sehr positive Eindrücke gewonnen. In der Mannschaft, beim Staff und den anderen Menschen im Verein bin ich bestens aufgenommen worden, habe mich mit allen Spielern schon ausgetauscht. Das ist manchmal aufgrund der unterschiedlichen Sprachen gar nicht so einfach, aber notfalls geht das auch mit Händen und Füßen.“

…die Trainingseinheiten: „Hohe Intensitäten gehören zu jedem Trainingslager. Hier müssen wir uns die Grundlagen für die Saison erarbeiten. Da geht es auch mal darum, Grenzen zu überwinden. Alle Spieler wissen das, sind dazu auch in der Lage und ziehen voll mit.“

…die vergangenen Testspiele: „Man hat es in den ersten Testspielen schon noch gemerkt, dass es schwer ist, in den Spiel-Rhythmus zu kommen. Daran haben wir gearbeitet und machen nun einiges besser als noch zu Beginn der Vorbereitung. Der Test gegen Liverpool war eine wertvolle Erfahrung für uns. Wir haben einiges gut gemacht, insgesamt wenig zugelassen. Eine Mannschaft wie Liverpool hat dann jedoch diese Qualität, aus wenigen Chancen das Maximale herauszuholen. Es hat gezeigt, dass man immer fokussiert sein muss. So wird das auch in der Bundesliga sein.“

…die kommenden Testspiele beim Helden-Cup: „Egal ob es ein Pflichtspiel in der Bundesliga oder ein Testspiel ist – wir gehen in das Spiel, um zu gewinnen. Das merkt man auch in den Trainingsspielen.“

…Zweikampf-Härte: (lacht): „Da kann es auch mal wehtun. Als Defensivspieler ist man auch dazu da, ein Zeichen zu setzen. So bin ich schon immer als Typ und da werde ich mich nicht ändern.“

…seine Erinnerungen an die Duelle mit dem VfB: „Die Stimmung im Stadion war immer sehr gut, ein Zusammenhalt zwischen den Rängen und der Mannschaft zu spüren. Ich hoffe natürlich, dass wir auch irgendwann wieder zusammen mit den Fans im Stadion feiern dürfen.“

…die Stadt Stuttgart: „Es ist eine wunderschöne Stadt. Ich hatte leider noch nicht so viel Zeit, war aber zum Beispiel schon auf dem Schlossplatz. Ich liebe es, in Cafés zu gehen und habe gesehen, dass es davon in Stuttgart viele schöne gibt. Nun habe ich zudem eine Wohnung gefunden, sodass auch meine Familie nach Stuttgart kommen kann. Dann werden wir gemeinsam noch viele andere Dinge kennenlernen.“

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