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Profis, 9. September 2020

"Mit gutem Gefühl nach Rostock"

Im VfB TV-Interview blickt Geburtstagskind Philipp Klement auf die Saisonvorbereitung zurück sowie auf das Pokalspiel in Rostock voraus und sagt: „Ich gehe mit einem ganz anderen körperlichen Gefühl in die Saison als vor einem Jahr.“

Applaus statt Hände schütteln: Bevor am Mittwoch das erste von zwei Mannschaftstrainings der VfB Profis an diesem Tag beginnt, wird Philipp Klement von seinen Mitspielern und dem Trainerteam mit einem kräftigen, herzlichen Beifall bedacht. In einer besonderen Zeit gratulieren sie ihm eben auf eine ganz spezielle Weise zu seinem 28. Geburtstag. Dabei ist die aktuelle Woche für ihn nicht allein wegen seines Geburtstags eine besondere: Immerhin steht die letzte Woche der Saisonvorbereitung an – und am Sonntagnachmittag mit dem Pokalspiel bei Hansa Rostock das erste Pflichtspiel. „Es ist schön, dass es langsam losgeht, die letzte Woche noch einmal Gas zu geben und sich am Sonntag endlich beweisen zu können“, sagt er, „ich fahre mit einem guten Gefühl zum Spiel nach Rostock und hoffe, dass ich auch wieder mit einem guten Gefühl heimfahre.“ Sprich: dass er mit dem VfB beim Duell mit dem Drittligisten in die zweite Runde des DFB-Pokals einzieht.

Dieses gute Gefühl, von dem Philipp Klement spricht, hat er gleich aus mehreren Gründen. Da sind einerseits die guten Erinnerungen, die er an Rostock hat. Immerhin trug er von Januar 2013 bis Sommer 2013, als er als 20-Jähriger vom damaligen Bundesligisten 1. FC Nürnberg an den Drittligisten ausgeliehen war, ein halbes Jahr lang das Trikot des F.C. Hansa. Vor allem aber beruht sein gutes Gefühl auf den Verlauf der Saisonvorbereitung. Und das sowohl in Bezug auf die gesamte Mannschaft, als auch auf seine persönliche Situation. „Das Testspiel gegen Straßburg war ein runder Abschluss. Ich finde, dass wir von der ersten Woche an kontinuierlich gut gearbeitet haben und jetzt gut vorbereitet sind“, sagt er, „wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie schwer das Pokalspiel dort sein kann, und sind gewarnt. Wir sollten aber auch mit dem Selbstbewusstsein hinfahren, dass die Chancen gut stehen in die nächste Runde einzuziehen, wenn wir unsere Leistung abrufen.“

Der Mittelfeldspieler fühlt sich bereit, seinen Teil zum Weiterkommen beitragen zu können. Denn anders als im letzten Sommer, als der damalige Neuzugang des VfB in der Vorbereitung eine Verletzung erlitt und deswegen zum Saisonstart nicht voll und ganz parat war, wähnt er sich nun bereit für den Auftakt. „Im letzten Jahr kam ich neu hierher, musste dann sowieso schon die ganzen neuen Einflüsse verarbeiten und mich in einer neuen Mannschaft und unter neuen Trainern zurechtfinden – und dann kam auch noch die Verletzung hinzu. Diesmal ist alles anders. Ich kenne Mannschaft und Trainer schon und bin körperlich viel besser drauf“, sagt er, „ich habe in der ganzen Vorbereitung nur eine Trainingseinheit verpasst und konnte sonst alle Trainings und Spiele mitmachen. Von daher gehe ich nun mit einem ganz anderen körperlichen Gefühl in die Saison als vor einem Jahr.“ Und das soll sich am Sonntag erstmals auszahlen.