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Profis, 29. September 2020

"Jetzt will ich mein nächstes Tor machen"

"Poco a poco" arbeitet Mateo Klimowicz nach einer für den VfB wie auch für ihn persönlich erfolgreichen Bundesliga-Debütwoche daran, den nächsten Schritt sowie sein nächstes Tor zu machen.

Mit gerade einmal etwas mehr als 90 Minuten Einsatzzeit hat sich Mateo Klimowicz in der Bundesliga bereits einen Namen gemacht. Denn seit Samstag ist der 20-Jährige einer von aktuell acht Spielern, die in die Fußstapfen ihrer Väter traten und sich in die Torschützenliste der Bundesliga eintrugen. Beim ersten Sieg der noch jungen Saison sowie beim ersten Auswärtsdreier des VfB in Mainz seit 15 Jahren veredelte der Argentinier nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung einen Konter eiskalt zum vorentscheidenden 3:1.

Mit dem ersten Tor im zweiten Bundesliga-Spiel ist der Knoten bei Mateo Klimowicz geplatzt – ganz zu seiner eigenen Freude sowie der von Papa Diego. „Ich bin sehr glücklich. Es sind schon zwei, drei Tage vergangen, aber ich kann es immer noch nicht glauben. Nach dem Spiel habe ich die ganze Heimfahrt lang nur Nachrichten mit Glückwünschen beantwortet“, schwärmte der 20-Jährige auch noch beim Start in die Trainingswoche am Dienstag von seinem Erfolgserlebnis.

Poco a poco – "so geht es immer weiter"

Das Offensivtalent hat mit seinem ersten Treffer im Trikot mit dem Brustring Blut geleckt und will „noch viele Tore mehr machen“. In einem Wettlauf zu den 70 Bundesliga-Toren seines Vaters Diego, der damit in der ewigen Torjägerliste aller ausländischen Spieler Platz 22 belegt, sieht sich der auf den Tag genau 26 Jahre jüngere Sohn Mateo jedoch nicht. Im Gegenteil: „Mein Papa und meine ganze Familie haben sich sehr für mich gefreut. Es fehlt noch viel. Aber mehr Tore als mein Vater zu machen, ist nicht mein Ziel. Jetzt will ich mein nächstes Tor machen. So geht es immer weiter.“

Step by Step – „poco a poco“ ist also das Motto des jungen Argentiniers, der schon kurz nach dem Schlusspfiff am Samstagnachmittag gedanklich beim nächsten Schritt war: „Jetzt geht es weiter, jetzt müssen wir an das nächste Spiel gegen Leverkusen denken“, sagte Mateo Klimowicz bei einer weiteren Premiere, seinem ersten Post-Match-Interview.

Nach einem rundum gelungenen Wochenende hatten der Argentinier und seine Teamkollegen also auch am Dienstagentsprechend „viel Spaß“, als die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo die gezielte Vorbereitung auf das Duell gegen die noch gleichermaßen ungeschlagene wie sieglose Werkself aus Leverkusen aufnahm. „Wir haben es uns verdient, das Spiel zu gewinnen, und sind alle froh über den ersten Sieg. Wir geben unser Bestes und glauben daran, auch gegen Leverkusen Punkte holen zu können“, sagte Mateo Klimowicz vier Tage vor dem Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr) in der Mercedes-Benz Arena sichtlich selbstbewusst.