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Profis, 29. November 2020

Spiel verloren, aber weiteres Selbstvertrauen gewonnen

Der VfB bestätigt gegen den FC Bayern seine ansprechende Form der vergangenen Wochen. So gibt die Leistung gegen den Rekordmeister trotz der Niederlage Mut für die anstehenden Aufgaben.

Ohne Frage: Das Entscheidende fehlte dem VfB nach den 90 Minuten am Samstagnachmittag gegen den FC Bayern – die Punkte. Mit 1:3 musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo dem Rekordmeister geschlagen geben. Entsprechend enttäuscht äußerten sich die VfB Spieler nach dem Schlusspfiff. „Das Ergebnis ist sehr ärgerlich. Für uns war in diesem Spiel mehr drin“, sagte der VfB Verteidiger Waldemar Anton.

Dennoch gibt es nach der Partie Grund zur Zuversicht auf Seiten des VfB. Die Jungs aus Cannstatt gestalteten das Duell mit den Münchern, die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene derzeit das Maß aller Dinge sind, über beinahe die gesamten 90 Minuten offen. Der Kapitän Gonzalo Castro und seine Mitspieler ließen sich dabei von der anfänglichen Großchance der Bayern – Robert Lewandowski köpfte in der dritten Minute an den Pfosten – nicht aus der Ruhe bringen, spielte gut organisiert gegen und offensiv mutig mit dem Ball. „Ich bin angetan vom Mut und der Art und Weise, wie wir dieses Spiel bestritten haben. Wir haben uns extrem teuer verkauft“, sagte der VfB Sportdirektor Sven Mislintat.

"Werden sehr viel Selbstvertrauen aus diesem Spiel ziehen"

Dieses Auftreten bescherte der Wasenelf die zwischenzeitliche Führung durch den Tor-Debütanten Tanguy Coulibaly, die Philipp Förster beinahe auf zwei Tore ausgebaut hätte – blieb dem VfB der zweite Treffer jedoch verwehrt, präsentierten sich die Münchner an diesem Nachmittag gnadenlos effizient. Erst traf Kingsley Coman (38. Minute) und kurz vor dem Pausenpfiff noch Robert Lewandowski aus der Distanz. „Ich kann mich so kurz nach dem Spiel nur an fünf Chancen der Bayern erinnern. Das zeigt ihre Qualität, dass sie aus wenigen Chancen drei Tore machen. Hier müssen wir weiter an uns arbeiten, dass wir unsere Gelegenheiten besser ausspielen und auch nutzen“, sagte Waldemar Anton im VfB TV Interview.

Bitter war dabei, dass Philipp Försters zwischenzeitlicher Treffer zum vermeintlichen 2:1 nach Prüfung der Fernsehbilder die Anerkennung verwehrt blieb. Es war eine von zwei strittigen Szenen an diesem Nachmittag: Bei der zweiten blockte Bayerns Verteidiger Niklas Süle den Schuss von Orel Mangala aus kurzer Torentfernung mit der Hand so ab, dass der Ball statt aufs Tor ins Toraus flog (72. Minute). Der eingewechselte Douglas Costa sorgte schließlich in der Schlussphase mit dem dritten Bayern-Treffer an diesem Nachmittag für die Entscheidung (87. Minute).

So blieb dem VfB nach dem Schlusspfiff neben anerkennenden Worten des Gäste-Trainers Hansi Flick: „Das Spiel war hart umkämpft und Stuttgart hat es sehr gut gemacht. Als Aufsteiger spielen sie einen sehr attraktiven und guten Fußball. Sie haben es uns heute schwergemacht“ – die neuerliche Bestätigung der eigenen Konkurrenzfähigkeit. Nach dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (1:1) hielt das Team mit dem Brustring gegen eine weitere Spitzenmannschaft mit. „Wir werden uns auf dieser Leistung nicht ausruhen, aber wir werden sehr viel Selbstvertrauen aus diesem Spiel ziehen“, sagte Sven Mislintat. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen werden sich die VfB Spieler in der kommenden Woche auf die Auswärtsaufgabe in Bremen (Sonntag, 6. Dezember, 15:30 Uhr) vorbereiten und aus dieser Partie will die Wasenelf dann auch wieder das Entscheidende mitnehmen: Punkte.

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28. November 2020
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