Die VfB Profis wollten am Sonntag gegen den VfL Osnabrück eigentlich ihrer bisher beeindruckenden Heimserie – elf Siege aus 14 Spielen – ein weiteres Kapitel hinzufügen und damit dem angestrebten Wiederaufstieg einen weiteren Schritt näher kommen. Daraus wurde aber nichts: Einerseits weil die Mannschaft mit dem roten Brustring auf einen diszipliniert verteidigenden Gegner aus Osnabrück traf, andererseits, weil den Jungs aus Cannstatt an diesem Nachmittag die Mittel fehlten, den gegnerischen Abwehrverbund zu überwinden.
„Wir hatten anfänglich Tempo in unserem Spiel. Nach 15 Minuten verflacht das Geschehen aber. Wir müssen den Gegner dauerhaft vor Probleme stellen und nicht nur in einzelnen Phasen. Das ist uns gegen Osnabrück nicht gelungen“, sagte der VfB Verteidiger Pascal Stenzel an diesem Montag im VfB TV Interview und fügte selbstkritisch an: „Da muss viel, viel mehr von uns kommen. Wir müssen zumindest dahin kommen, dass wir uns drei, vier klare Torchancen erspielen. Jeder muss sich an die eigene Nase greifen und analysieren, was nicht gelaufen ist.“
Das werden die VfB Profis beginnend mit der neuen Woche tun, damit die nächste Partie erfolgreicher verläuft. Abgesehen davon, dass die Mannschaft mit dem roten Brustring wichtige Punkte im Aufstiegskampf benötigt, ist die Begegnung des 31. Spieltags für den VfB keine alltägliche: Die Wasenelf reist am Sonntag zum Derby beim Karlsruher SC (Anstoß 13:30 Uhr, im VfB Liveticker und im VfB Radio). „Wir müssen in den ausstehenden vier Spielen Vollgas geben und nur auf uns schauen. Gegen Karlsruhe gilt es kämpferisch dagegenzuhalten und unsere fußballerische Qualität auszuspielen“, sagte Pascal Stenzel.