Die VfB Profis haben am Samstag dem Erfolgslied der vergangenen Wochen einen weiteren Jubelton hinzugefügt: Als geschlossenes Ensemble haben sie mit 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg in der Mercedes-Benz Arena gewonnen. 13 von 15 möglichen Punkten hat die Mannschaft mit dem roten Brustring mittlerweile in diesem Kalenderjahr auf ihr Konto verbucht, dabei vier Mal zu Null gespielt und 10:1 Tore erzielt.
Am Samstag war es gegen die Regensburger eine Komposition aus einem sehenswerten Freistoß von Daniel Didavi und einem schön herausgespielten Treffer von Gonzalo Castro, die die drei Punkte einbrachte. Der VfB war dabei gegen einen mutig auftretenden Gegner in fast allen Spielphasen das tonangebende Team, mit vielen guten Chancen. „Wir sind auf einem guten Weg. Man sieht immer mehr, wie wir Fußball spielen wollen. Das Zusammenspiel wird immer abgestimmter. Wir sind glücklich über die Leistung und das Ergebnis“, sagte der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo.
Heim-Duelle gegen direkte Aufstiegskonkurrenten
Wenn die allgemein konterstarken Regensburger doch einmal die VfB Abwehrreihe überwinden konnten, war Gregor Kobel zur Stelle. „Wir haben eine starke Torhüterleistung auf unserer Seite gesehen“, sagte Pellegrino Matarazzo. Der Schweizer pariert gleich zu Beginn der Partie einen Kopfball des ehemaligen VfBlers Marco Grüttner (4. Minute). In der zweiten Hälfte war er dann nach dem Distanzschuss des Regensburgers Chima Okoroji blitzschnell im rechten unteren Eck und verhinderte den Anschlusstreffer (68. Minute). Bereits beim 1:0-Auswärtserfolg in Bochum hatte Gregor Kobel kurz vor Spielende mit einer guten Parade einen Gegentreffer verhindert. Seit nun 304 Minuten ist die Wasenelf ohne Gegentor.
Die VfB Profis reihen als funktionierendes Ensemble derzeit also eine Vielzahl an Dur-Klängen aneinander. Ein fertiges Jubellied ist es aber noch lange nicht. Noch elf Spiele stehen in dieser Zweitliga-Saison aus, 33 Punkte sind zu vergeben und die direkten Duelle mit den derzeitigen Hauptkonkurrenten um den Aufstieg Arminia Bielefeld (9. März, Jetzt Tickets sichern) und Hamburger SV (6. April, Vorverkaufsstart für Mitglieder: 25 Februar; Freier Verkauf ab 27. Februar) stehen in der Mercedes-Benz Arena noch aus. Bei aller Freude über die derzeitigen Erfolge sowie über den Sprung auf Tabellenplatz zwei gilt es also für die VfB Profis auch in den nächsten Spielen den richtigen Ton zu treffen und noch vorhandene Moll-Töne zu beseitigen.
So münzten die Jungs aus Cannstatt ihre Überlegenheit in der ersten Hälfte aufgrund mangelnder Präzision vor dem gegnerischen Tor zunächst nicht in eine Führung um. „Wenn es heute etwas zu meckern gibt, dann, dass wir zu wenige Tore gemacht haben“, sagte Daniel Didavi. Und Gregor Kobel blickt schon auf die anstehenden Aufgaben voraus. „Die Siegesserie gibt uns Rückenwind, aber jeder Punkt und jeder Sieg wird für uns wichtig sein. Daher müssen wir konzentriert bleiben“, sagte der VfB Torhüter. Gelingt das, werden die Jungs aus Cannstatt in den nächsten Wochen weitere Jubeltöne folgen lassen.
Info
An diesem Sonntag absolvierten die VfB Profis eine Regenerations- beziehungsweise Spielersatzeinheit. Die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Samstag, 29. Februar, bei der SpVgg Greuther Fürth (Anstoß 13 Uhr, im VfB Livticker) startet am Dienstag um 10:30 Uhr mit einer öffentlichen Einheit auf dem VfB Clubgelände. Ebenfalls am Dienstag präsentieren sich Gregor Kobel & Co. ihren Fans bei der Breuninger Autogrammstunde (Beginn 18:30 Uhr).