Einen Tag nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel in Dresden richteten die VfB Profis ihren Blick aufs Wesentliche. „Es war wichtig, dass wir unseren Job gemacht haben, auch wenn man sich die Ergebnisse der Konkurrenten aus Hamburg und Heidenheim anschaut“, sagte Hamadi Al Ghaddioui am Pfingstmontag im VfB TV Interview. Mit seinem siebten Saisontor schoss der Stürmer seine Mannschaft am Vortag in Dresden in der 18. Minute in Front. „Dresden hat ein gutes Spiel gemacht. Sie sind griffig aus der Saisonunterbrechung herausgekommen. Da war es gut, dass wir gegen einen tiefstehenden Gegner früh in Führung gegangen sind“, sagte der 29-Jährige und fügte an: „Alles in allem war es kein einfaches Auswärtsspiel, umso wichtiger, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben.“ Der VfB konnte mit dem Sieg den Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Hamburg (zwei Punkte) und den Viertplatzierten Heidenheim (drei Punkte) halten.
Dass die Mannschaft mit dem roten Brustring nicht ganz bis zum Schlusspfiff um den Erfolg zittern musste, dafür sorgte ein Premieren-Torschütze im VfB Trikot: Darko Churlinov. Der 19-Jährige erzielte in der 88. Minute das 2:0 und führte damit die Entscheidung herbei. Es war das 13. Jokertor des VfB und der 17. weiß-rote Treffer in der Schlussviertelstunde einer Partie. In keiner Spielphase trafen die Jungs aus Cannstatt in dieser Saison häufiger – das gilt auch für die Begegnungen nach dem Neustart der Liga. In den vergangenen vier Partien schoss der VfB vier seiner acht Treffer im Schlussspurt. „Ich bin ins Spiel gekommen und wollte der Mannschaft bestmöglich helfen. Dass mir dann noch ein Tor gelingt, das freut mich und ist ein toller Bonus“, sagte Darko Churlinov.
Ihren langen Atem müssen die VfB Profis nun auch in den kommenden Wochen unter Beweis stellen. Fünf Saisonpartien stehen noch aus – die erste davon am nächsten Sonntag, 7. Juni, von 13:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena gegen den VfL Osnabrück (im VfB Liveticker und VfB Fanradio). „Osnabrück steckt im Abstiegskampf und wird mit Sicherheit alles in Spiel werfen, was sie haben“, sagte Hamadi Al Ghaddioui. Sich für diese Begegnung mit dem Tabellen-14. zu wappnen, das steht für den Stürmer und seine Teamkollegen in den nächsten Tagen auf dem Programm.