Dass Mateo Klimowicz einen Entwicklungssprung gemacht hat, zeigt ein Blick auf die Statistik: Mit seinen ersten sechs Bundesligaspielen hat das Offensivtalent in seiner zweiten Saison beim VfB schon fast so viele Einsätze gesammelt wie in seiner ersten Spielzeit im deutschen Profifußball (sieben Zweitligaspiele, ein DFB-Pokalspiel). Dabei hatte der 20-Jährige vor allem an den beiden Auswärtssiegen in Mainz und Berlin seinen Anteil, indem er als Joker kurz nach seiner Einwechslung jeweils einen Scorerpunkt sammelte und damit zweimal mithalf, für den vorentscheidenden Zwei-Tore-Vorsprung zu sorgen.
Die positive Entwicklung von Mateo Klimowicz steht gewissermaßen auch sinnbildlich für die der Mannschaft mit dem Brustring, die mit einem Altersschnitt von 24,1 Jahren aktuell das jüngste Team der Liga ist und 16 Spieler in ihren Reihen hat, für die die Bundesliga zu Saisonbeginn noch gänzlich unbekanntes Terrain war. Nachdem im September Silas Wamangituka als Rookie des Monats zur Wahl stand, ist mit Mateo Klimowicz nun bereits der zweite VfB Akteur im zweiten Monat der noch jungen Saison nominiert. Im Oktober bestritt der Argentinier seine Bundesligaspiele drei, vier und fünf von nunmehr sechs Einsätzen, gab dabei sieben Torschüsse ab und verbuchte seinen ersten Assist.
Mit dem Rookie of the Month Award wird jeden Monat der beste Nachwuchsstar und Newcomer der Bundesliga ausgezeichnet. Zur Wahl der Fans (40%), Klub-Vertreter (30%) und Experten (30%) stehen im Oktober neben Mateo Klimowicz auch Ritsu Doan von Arminia Bielefeld und Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg.