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Heidenheim ist der einzige Zweitligist, der am ersten Spieltag nach einem Rückstand noch gewinnen konnte. Nach dem 3:1-Erfolg beim Aufsteiger VfL Osnabrück stand der FCH zudem erstmals in seiner Vereinsgeschichte an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Darüber hinaus ist das Duell in Heidenheim auch die einzige Begegnung, bei der die beiden aufeinandertreffenden Teams zum Saisonauftakt siegreich waren.
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Beim 3:1-Auftaktsieg der Heidenheimer in Osnabrück bereitete Robert Leipertz ein Tor vor und traf einmal selbst. Mit zwei Scorerpunkten war der im Frühjahr von Ingolstadt nach Heidenheim zurückgekehrte 26-Jährige der Topscorer des ersten Spieltags.
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Mit dem 3:1 in Osnabrück holte Heidenheim saisonübergreifend den dritten Sieg in Serie. Noch nie gelang dem Team von Frank Schmidt in der 2. Bundesliga eine längere Siegesserie.
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Mit den vier Abgängen Robert Glatzel (Cardiff City), Nikola Dovedan (Nürnberg), Robert Andrich (Union Berlin) und Tim Skarke (Darmstadt) musste der 1. FC Heidenheim insbesondere in seiner Offensivabteilung Federn lassen. Als Ersatz kamen unter anderem Merveille Biankadi von Hansa Rostock sowie der 20-jährige David Otto per Leihe von der TSG Hoffenheim. Mit Kolja Pusch kehrte ein weiterer Offensivspieler von seiner halbjährigen Leihe beim österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling an die Brenz zurück.
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In seiner insgesamt fünften Zweitliga-Spielzeit holte der 1. FC Heidenheim vergangene Saison 55 Punkte, schoss 55 Tore und landete damit am Ende auf Platz fünf. Nach Punkten, Toren und Tabellenplatz bedeutete dies den bislang größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Auf den Drittplatzierten Union Berlin sowie den Vizemeister SC Paderborn fehlten dem Team von Frank Schmidt nur zwei Zähler.
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In ihren sechs Zweitliga-Spielzeiten mussten die Heidenheimer noch nie eine Auftaktniederlage hinnehmen. Seit dem Aufstieg 2014 blieb der FCH als einziger Zweitligist zum Saisonauftakt immer ungeschlagen und holte fünf Siege sowie ein Remis. Am zweiten Spieltag könnte die Mannschaft von Frank Schmidt in ihrer sechsten Zweitliga-Saison in Serie sieglos bleiben (zwei Unentschieden, drei Niederlagen).
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Vor zehn Jahren führte Frank Schmidt den FCH in seiner zweiten Saison als Cheftrainer zum Meistertitel in der Regionalliga Süd und damit zum Aufstieg in die 3. Liga. Der zweite Aufstieg in die 2. Bundesliga folgte fünf Jahre später wiederum als Meister der Drittliga-Saison 2013/2014.
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Im September ist Frank Schmidt zwölf Jahre als Cheftrainer beim 1. FC Heidenheim im Amt. Damit ist der 45-jährige, gebürtige Heidenheimer der mit Abstand dienstälteste Trainer in den beiden höchsten Spielklassen des deutschen Fußballs. Christian Streich kommt auf knapp acht Jahre beim SC Freiburg.
13
In der vergangenen Saison erzielte Robert Glatzel 13 Treffer in 26 Zweitliga-Partien und avancierte damit zum besten Torjäger der Heidenheimer. Am Mittwoch vermeldete der FCH den Abgang des Stürmers für eine vereinsinterne Rekordablösesumme: Der 25-Jährige, der aufgrund einer Rotsperre am Sonntag gegen den VfB nicht spielberechtigt gewesen wäre, schloss sich dem Premier-League-Absteiger Cardiff City FC an.
394
Mit 394 Pflichtspielen (davon 166 in der 2. Bundesliga) ist Marc Schnatterer nicht nur Rekordspieler, sondern mit 118 Treffern (sowie 116 Assists) auch Rekordtorschütze der Heidenheimer. Der 33-jährige gebürtige Heilbronner kam zur Regionalliga-Saison 2008/2009 zum FCH, mit dem er zwei Aufstiege feierte und jeweils fünf Spielzeiten in der 3. Liga und 2. Bundesliga bestritt. Der Mittelfeldspieler geht bereits in seine neunte Saison als FCH-Kapitän.
11.000
In der vergangenen Saison kamen durchschnittlich etwa 11.000 Zuschauer zu den 17 Heimspielen der Heidenheimer in die Voith-Arena, die Platz für bis zu 15.000 Menschen bietet.