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Profis, 22. Mai 2019

Die Gegnerelf: Elf Zahlen zum 1. FC Union Berlin

Im Relegations-Rückspiel geht es für die Mannschaft mit dem Brustring am Montag in Berlin um den Klassenverbleib. Wissenswertes über den 1. FC Union Berlin gibt es in der VfB Gegnerelf.

1

Der 1. FC Union Berlin könnte erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufsteigen. Ebenfalls erstmals spielen die Eisernen wie auch der VfB eine Relegation. 2009 schaffte Union Berlin den Aufstieg aus der 3. Liga und beendete am vergangenen Sonntag seine zehnte Zweitliga-Saison in Serie. Zu den größten Erfolgen der vergleichsweise jungen Geschichte des 1966 gegründeten Vereins zählt das Erreichen des DFB-Pokalfinals 2001, in dem Union mit 0:2 dem FC Schalke 04 unterlag, und damit die Teilnahme am UEFA-Cup in der darauffolgenden Saison 2001/2002.

5

Die Eisernen gingen in der zurückliegenden Zweitliga-Saison nur fünfmal als Verlierer vom Platz, so wenige Niederlagen kassierte kein anderer Zweitligist. Mit neun Niederlagen folgen Köln, Paderborn, Heidenheim und Regensburg.

10

Beim 2:2 in Bochum bekam Unions Innenverteidiger Florian Hübner seine zehnte Gelbe Karte und musste damit beim Relegations-Hinspiel am Donnerstag in der Mercedes-Benz Arena gesperrt zuschauen. Während der 28-jährige Abwehrchef beim Rückspiel am Montag in die Startelf von Urs Fischer zurückkehren dürfte, muss der Schweizer Union-Trainer diesmal dagegen auf zwei andere Spieler verzichten: FCU-Kapitän Christopher Trimmel bekam am Donnerstag in der Mercedes-Benz Arena seine zehnte, der eingewechselte Felix Kroos seine fünfte Gelbe Karte. Somit kann weder der 32-jährige Defensivroutinier Trimmel noch der 28-jährige Mittelfeldspieler Kroos beim Rückspiel in Berlin eingreifen. Aufseiten des VfB sind dagegen alle Profis spielberechtigt. Auch Santiago Ascacibar könnte nach seiner Sperre im Rückspiel sein Comeback geben.

11

Im Stadion An der Alten Försterei gewannen die Köpenicker elf ihrer 17 Heimspiele, holten 38 Punkte und mussten sich nur am 27. Spieltag dem SC Paderborn mit 1:3 geschlagen geben. Damit beendete Union Berlin die Saison als stärkstes Heimteam der 2. Bundesliga.

12

Mit zwölf Treffern und sechs Assists ist Sebastian Andersson Unions Topscorer. Der 27-jährige Nationalspieler Schwedens wechselte im vergangenen Sommer vom 1. FC Kaiserslautern in die Hauptstadt.

15

Die Köpenicker sind die Remis-Könige der zurückliegenden Zweitliga-Saison: Fünfzehnmal teilte sich der 1. FC Union Berlin die Punkte – so auch beim 2:2 zum Abschluss der regulären Saison am vergangenen Sonntag in Bochum.

20

20 Pflichtspiele bestritt Carlos Mané in der Saison 2016/2017 für den VfB. Mit sechs Toren und neun Assists trug der Leihspieler von Sporting Lissabon im Trikot mit dem Brustring dazu bei, dass der VfB den direkten Wiederaufstieg schaffte. Seit Januar ist der 25-jährige Portugiese an Union Berlin ausgeliehen und kam in der Rückrunde achtmal für die Eisernen zum Einsatz (eine Torvorlage). In den letzten vier Ligaspielen stand der Rechtsaußen allerdings nicht mehr im Kader von Urs Fischer - so auch beim Relegations-Hinspiel am Donnerstag.

33

Zu den Stärken der Eisernen zählt insbesondere ihre Defensive, wie ein Blick auf die Statistik zeigt: In ihren 34 Ligaspielen ließen die Köpenicker nur 33 Treffer und damit die wenigsten Gegentore zu – gefolgt vom Hamburger SV mit 42 Gegentoren. Vierzehnmal spielte die Mannschaft von Urs Fischer zu null.

393

Gegen Union Berlin wird es für den VfB nicht zuletzt auch auf die Chancenverwertung ankommen. Schließlich haben die Eisernen in der abgelaufenen Saison nur 393 gegnerische Torschüsse, im Schnitt also 11,5 pro Spiel zugelassen. Nur Absteiger Magdeburg ließ mit 387 Torschüssen noch weniger Chancen zu.

574

Auch ein robustes, aber geschicktes Zweikampfverhalten zeichnet die Mannschaft von Urs Fischer aus: Insgesamt 574 Foulspiele und damit fast 17 pro Partie begingen die Berliner in dieser Saison und wären demnach die unfairste Mannschaft der 2. Bundesliga. Dafür wurden die Eisernen jedoch mit nur 73 Gelben Karten vergleichsweise selten verwarnt und liegen damit im Mittelfeld der Liga.

22.012

Das Stadion An der Alten Försterei bietet Platz für 22.012 Zuschauer. Zu den Heimspielen der Köpenicker kamen in dieser Saison durchschnittlich mehr als 21.000 Menschen.