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Profis, 15. August 2019

"Wir müssen das Tempo hochhalten"

In der Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli am Samstag (13 Uhr) legt VfB Cheftrainer Tim Walter den Fokus auf das eigene Spiel.

Die Trainingswoche ist kurz und intensiv. Nur vier Trainingstage liegen zwischen dem DFB-Pokalspiel am vergangenen Montag bei Hansa Rostock und dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Hier gibt es noch Karten). Eine Herausforderung für Trainerteam und Spieler. „Momentan prasseln viele Einflüsse auf die Jungs ein – sowohl im körperlichen Bereich durch das Spiel am Montag als auch im psychischen Bereich, weil ich versuche, viele neue Dinge an sie heranzubringen und alte Muster aufzubrechen. Das bedeutet eine Doppelbelastung, für die Beine und den Körper sowie für den Kopf“, sagt Tim Walter, „es ist nicht einfach, aber wir nutzen diese Woche dazu, viel mit Bildsequenzen zu arbeiten. Wir haben viel analysiert und eigene Szenen angeschaut. Das Hauptthema ist, dass wir unser eigenes Spiel auseinandernehmen und nicht das des Gegners.“

Zumal Tim Walter in der Partie gegen St. Pauli ohnehin einen Spielverlauf erwartet, den er im Grunde in jeder Zweitligapartie in dieser Saison erwartet. „Wir sind in der Favoritenrolle. St. Pauli wird kompakt stehen und bei Ballgewinn schnell umschalten“, sagt er, „für uns heißt es daher: Wir müssen das Tempo hochhalten und Chancen kreieren.“ Auf welche Spieler er dabei am Samstag zurückgreift, steht momentan noch nicht endgültig fest. Während Holger Badstuber, der im Pokalspiel umknickte und in der Halbzeitpause ausgewechselt werden musste, in dieser Woche noch kein Mannschaftstraining absolviert hat, trainieren die zuletzt angeschlagenen Gregor Kobel und Maxime Awoudja seit Donnerstag wieder normal mit. Ob nun am Samstag Gregor Kobel oder Fabian Bredlow im Tor stehen wird, lässt Tim Walter allerdings noch offen. „Ich kann noch nicht endgültig sagen, ob Gregor wieder spielen kann“, sagt der VfB Cheftrainer, „aber Fabi hat ihn in Rostock super vertreten und vor allem in der zweiten Hälfte einen sehr guten Job gemacht.“

Goldmedaillengewinner Gonzalez kehrt am Donnerstag zum VfB zurück

Fragezeichen stehen auch hinter Emiliano Insua, der sich nach seinem Muskelfaserriss in der Wade noch im Aufbautraining befindet, und Nicolas Gonzalez. Der 21-jährige Stürmer trifft nach seiner erfolgreichen, mehrwöchigen Teilnahme bei den Panamerikanischen Spielen in Peru erst am Donnerstag wieder beim VfB ein. „Wir müssen nach seiner Rückkehr erst einmal mit ihm sprechen und schauen, was für ihn und seine Regeneration besser ist“, sagt Tim Walter, „es kann sein, dass er dabei ist, aber auch, dass er erst nächste Woche wieder im Kader ist.“ Ganz sicher wird indes Orel Mangala ausfallen, der beim Spiel in Rostock eine Innenbandverletzung im Knie erlitt. Doch wer auch immer am Samstag zum Kader gehören wird, für Tim Walter steht eines fest: „Ich bin sehr zufrieden mit der Kaderzusammenstellung – wir können damit jetzt durchstarten.“