Den kommenden Gast aus Kiel hat der VfB Cheftrainer Tim Walter besonders im Auge. Denn in der vergangenen Saison trainierte der 43-Jährige noch das Team aus dem Norden. „Kiel hat mir die Möglichkeit gegeben, die ersten Schritte im Profi-Fußball zu machen. Es war eine super Zeit. Mit den Verantwortlichen stehe ich noch in Kontakt Es ist schön die alten Mitstreiter wieder zu sehen“, sagte Tim Walter vor der Partie am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena (Anstoß 13:30 Uhr, Jetzt Tickets sichern). „Ich verfolge die Ergebnisse der Kieler noch ganz genau. Es ist schade, dass sie bisher noch nicht wie gewünscht punkten konnten“, sagte der VfB Trainer und ergänzte: „Der VfB ist nun meine Heimat und mein Verein. Ich freue mich jeden Tag hier zu sein. Die Arbeit mit den Jungs macht großen Spaß. Da gibt es am Sonntag keine Zeit für Freundschaften. Für uns zählen nur die drei Punkte.“
Borna Sosa fällt weiterhin aus
Bei diesem Unterfangen muss der VfB Coach neben den Langzeitverletzten Marcin Kaminski, Sasa Kalajdzic (beide Kreuzbandriss) und Daniel Didavi (Muskelbündelriss in der Wade) auch weiterhin auf Borna Sosa verzichten. Der Kroate hatte sich im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Gehirnerschütterung zugezogen. „Borna macht leichte Fortschritte, sein Zustand hat sich aber nicht grundlegend verbessert. Er klagt phasenweise immer noch über Schwindelgefühle“, sagte Tim Walter. Der 43-Jährige kann derweil auf seine Nationalspieler Nicolas Gonzalez (Argentinien), Wataru Endo (Japan), Maxime Awoudja (Deutschland U21) und Orel Mangala (Belgien U21) zurückgreifen, die allesamt fit von ihren internationalen Einsätzen zurückgekehrt sind.
Unabhängig davon, wer am Sonntag von Beginn an im Brustring-Trikot aufläuft, sollen die VfB Spieler auch gegen Kiel offensiv und aktiv auftreten. „Mit der Art und Weise, wie die Jungs auftreten bin ich sehr zufrieden. Zuletzt hat uns nur die letzte Konsequenz gefehlt. Es ist logisch, dass auch Fehler passieren, wenn man so aktiv spielt, wie wir. Die sind auch erlaubt. Was nicht erlaubt ist, ist nichts zu tun“, sagte Tim Walter. Und so werden die mehr 51.000 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena ein VfB Team erwarten können, das mit Entschlossenheit den fünften Sieg im sechsten Heimspiel feiern will.