Am zweiten Trainingstag des VfB Stuttgart in Tirol mussten die Profis nicht weniger schwitzen als tags zuvor. Zum einen lag das an den sommerlichen Temperaturen, die nicht nur in Kitzbühel für gute Laune sorgen, sondern auch daran, dass der Trainingstag mit insgesamt drei Einheiten schon mit einer morgendlichen Laufeinheit um 7:30 Uhr startete. „Ich bin eher ein Frühaufsteher, aber lieber um gemütlich zu Frühstücken und nicht um zu laufen“, sagt Neuzugang Pascal Stenzel lächelnd, „aber das hat schon gepasst. Im Trainingslager darf das auch mal so sein.“
Vor drei Wochen machten die Verantwortlichen des VfB das Leihgeschäft mit dem SC Freiburg perfekt. Auf die erste Zeit im Kreis seiner neuen Teamkollegen blickt der 23-Jährige positiv zurück. „Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Uns verbindet alle der Fußball und dasselbe Ziel, mit dem VfB in die Bundesliga aufzusteigen. Es sind einige Neuzugänge im Kader, darunter viele junge Spieler, da fällt die Integration nicht schwer.“
Wie das Gefühl ist, wenn man einen Aufstieg in die erste Liga geschafft hat, kennt der gebürtige Ostwestfale nur zu gut. 2016 schaffte er mit dem SC Freiburg die Rückkehr in das Fußball-Oberhaus. „Es ist ein richtig gutes Gefühl, wenn man alle Vereine hinter sich gelassen hat. Wir werden alles in die Saison reinlegen, dass uns das auch mit dem VfB wieder gelingt“, sagt der ehemalige DFB-Junioren-Nationalspieler (acht U21-Spiele), der bisher 76 Spiele in der Bundesliga und 2. Liga sowie und fünf Begegnungen im DFB-Pokal bestritt.
Insbesondere auf die Partien in Osnabrück und Bielefeld freut sich der Abwehrspezialist, nicht nur weil er dort in der Jugend spielte. „Spiele in der Heimat sind immer schön, vor allem, weil dann die Familie und Freunde leichter zum Zuschauen kommen können.“ Bis es zu den Duellen in Ostwestfalen kommt, der Spielplan wird am Freitagmittag von der DFL Deutsche Fußball Liga veröffentlicht, werden noch einige Wochen intensiver Vorbereitung vergehen und sicher auch noch die eine oder andere Laufeinheit früh morgens.